FMKompakt ist umgezogen ! Diese Webseite ist über viele Jahre gewachsen und dadurch teilweise recht unübersichtlich geworden. Seit dem 01.07.2009 wird deshalb NUR noch die neue Seite www.fmkompakt.de aktualisiert und erweitert. Diese FMK-Klack-Seite bleibt zur Erinnerung und aus Dokumentationszwecken online   

 

Personalien + FMK - Tipps>

Nick Barker alias Klaus Beilke

Als „Nick Barker" bin ich vielen u.a. vielleicht durch meine Tätigkeit bei „Radio Benelux" und „Radio Victoria" bekannt. Ich bin nicht so der Selbstdarsteller, aber da ich als Frührentner wieder Zeit für die vielen Facetten des Hobbys „RADIO" habe, veröffentlichte ich in „FMKompakt" meine persönliche Radio-Vita, denn außer „BNL" und „RadioVictoria" war (und ist !) da noch viel mehr...... :

Als Nicholas Beilke, Rufname Klaus, geboren. Mit 8 Jahren von einer Familie Barker als Pflegekind aufgenommen. Pflegevater Dennis damals Soldat der britischen Rheinarmee in Köln. Kontakt zu DJ’s von „Radio London "Big L". Mit 16, per Band, etliche Stunden "British Beat" auf „Big L". Somit einer der Pioniere der OffshoreSzene, na ja, fast, da leider nie live auf einer der Offshore Stationen.

Mit 17 Auswanderungswunsch der ganzen Familie in die Heimat der Maori - Pflegemama, Neuseeland. Neuseeländischer Paß auf den Namen Nick Barker. Auswandern nicht funktioniert wegen Firmenpleite des Arbeitgebers des Pflegevaters. Ohne Job keine Auswanderung, oder 80.000 NZ Pfund Kaution! Neuer Paß vom Bund nicht anerkannt, deshalb kurz darauf zur Bundeswehr. Dienst in einer Fernmeldeeinheit, auf mobiler Funk - Fernschreib - Stelle auf Unimog - Kastenwagen. Viele Bereitschafts-Wochenenden auf CB oder mit 500 Watt als Musik - Piratenstation auf 6290 KHz gesendet. Sendungen im Ost-Londoner Cockney Dialekt moderiert. Kam im Traum keiner darauf, daß die Station in einer Bundeswehr - Kaserne stand. (Alles verjährt :-) ).

Studium Nachrichtentechnik und Psychologie, es sollte noch Kybernetik folgen. Zu lang, zu teuer und ausserdem gab es aus England ein Angebot als Tontechniker beim Soldatensender „BFBS", ( British Forces Broadcasting Service) dem Pendant zum amerikanischen AFN anzuheuern und in London bei Der BBC dazu ausgebildet zu werden. Durch uttersprachliches Englisch später auch Moderation von Pop Sendungen. Mehr aus Spaß Nachrichtensprecher - Ausbildung und Schauspielschule in englischer Sprache. ( Mit Cockney Dialekt ist man so etwas wie ein „White Negro", wie es Michel Caine einmal recht treffend zum Ausdruck brachte), Sprechausbildung hat mir im beruflichen und sozialen Bereich später enorm geholfen. 1974-78 im „BFBS Studio Köln". ( Da erst habe ich dann von einem echten Kölschen Jung, dessen Tonassistent ich zunächst wurde, die „Kölner Mundart" erlernt!) Zwischendurch 1975-76 im „BFBS Studio Berlin". Kontakt zu Berliner Plattenstudios. Als aktiver Musiker ebenso Kontakt zu einer ganzen Reihe namhafter Künstler, wie zB. David Bowie, der damals in Berlin lebte.

  Nick links im Bild

Beginn der elektronischen Musik mit Leuten wie "Kraftwerk", „Triumvirat" u. „Klaus Schulze". 2 Jahre Dauerparty in der Stadt ohne Sperrstunde!

Ende der 70er Wechsel zur "Deutschen Welle" in Köln. (Dort 1994 nach 16 Jahren ausgeschieden)

1981 über Amateurfunkfreund Horst Garbe Kontakt zu „Radio BeNeLux", erst Pirat, später geduldet, zuletzt lizensiert aus Eupen on the Air. BNL war in der Rheinebene von Bonn bis Duisburg und in den höheren bergischen Orten dahinter gut zu empfangen. Moderierte 1982-84 live und vom Band, u.a. auch mehrere englische Nachtsendungen.

  Nick: 2. von Rechts

Nach dem Closedown von „Radio BNL" noch eine ganze Weile bei „Radio Victoria", später etliche Bandsendungen bei spanischen Feriensendern, in deutsch, englisch und spanisch.

In den 90ern Gründungsmitglied des „Bürgerfunks", sowohl in Köln als auch in Bonn. Mehrere Jahre Mitbetreuer des „Bürgerfunkstudios Bornheim-Merten" unter „Otto Ganser, der auch schon bei BNL involviert war". Zuständig für Technik, Moderation, Reportagen und Reparaturen. Programm wurde ausgestrahlt über „Radio Bonn Rhein-Sieg". Gleichzeitig 2 Jahre ein Appartement in diesem Haus bewohnt.

In den letzten aktiven Jahren im Beruf, in einer Art Wanderzirkus, jeweils nur mit Zeitverträgen, bei „Deutschlandfunk", „WDR Radio 5" und „Bayern 5 - Studio Bonn", gearbeitet. Zuletzt bei „WDR Radio 5".

Nick Barker im Studio des WDR 2001.....

Gesundheitsbedingt erst in Reha und danach in Frührente geschickt.

Interesse am Radio blieb aber nach wie vor ungebrochen, war deshalb immer noch beim „Bürgerfunk", freien Radios und Radio-Stationen in aller Welt zu finden oder zu hören.

Z.B. jetzt aktuell bei Radio Marabu in der zweistündigen „Lazer-Pop Show", die im Stream und über ca. 60 Radio-Frequenzen läuft. Auch in DX und Sonderprogrammen, die dann in englischer Sprache hörbar sind!

Im Bereich Musik unzählige Produktionen aus den Genres Rock, Pop - später Trance, Dance, House, Ambient und Chill sowie R&B, von mir oder unter meiner Mitwirkung auf dem Markt.

Amateurfunklizenz 1985, jetziges „Rufzeichen DD5BK", (anfänglich DG1KN, vielleicht erinnert sich noch jemand an dieses Call) bin im DOK G03. Im DARC seit 1970.

Bin zwar nicht mehr sehr aktiv, höre aber trotz Begeisterung für digitale Betriebsarten und höhere Bänder immer noch mal gerne CW, war bei der Bundeswehr auch High-Speed Tastfunker. Einziges Handycap fürs Funken als Amateur: Beim Bund hacken Funker nur verschlüsselte Fünfergruppen ohne Sonderzeichen und ganz selten Klartext in die Tasten. Im Hobby fehlt das dann alles und muss mühsam nachgepaukt werden. Bin deshalb das erste Mal durch die Morseprüfung gerasselt, weil ich schon beim Hören versuchte, die Texte zu entziffern!

Ich glaube, wenn ich mal die Knöppe zumache, halte ich statt eines Kreuzes entweder mein Radio, eine Funke oder ein Mikrofon in der Hand!

Anmerkung: Nick Barker betreibt eine eigene Webseite, welche sich allerdings noch im Aufbau befindet, später aber auch die Radio Benelux Memorial Homepage und Seiten zu Musik und Internetradios enthalten soll <www.barkers-radio.net>

FMK-Anmerkung: Ein Bild von Nick - zusammen mit seinem Freund Horst Garbe findet ihr weiter unten (> Horst Garbe).

Weitere Bilder gibt es auf der Webseite von Klaus Puth ! Hier der Link!

Nick hat Ende November 2008 seine Webpräsenz aufgeschaltet, welche viel Interessantes vermuten lässt..... : Barkers-Radio.Net ! So lässt sich über diese Seite ein Real-FM-Mix herunterladen. Demnächst wird hierüber auch wieder die Radio-Benelux-Gedächtnisseite abrufbar sein !!!

Nick Barker ist übrigens bei Radio Marabu on air. Die Sendetermine erfahrt ihr direkt auf der Marabu-Webseite!

Charly 2000 (bürgerlicher Name: Wolfgang Pichler) brachte ab Mitte der 80er in weite Teile Baden Württembergs Gute-Laune-Radio. Von Frankreich aus (Elsass), startete er das (halb)legale Radio Powerplay. Vom südlichen Baden, über den Schwarzwald, Stuttgart, Heilbronn und Karlsruhe sorgte dieses "Kirmes-Radio" für Stimmung. Legendär waren Charlys Musik-Mixe, aber auch seine Jingles. Liebend gerne spielte er die deutsche Stimme von Al Bundy ein. Er spielte auch die Musik (vor allem von den "Ärzten"), welche in Deutschland auf dem Index stand. Anfangs betrieb er  Radio Powerplay praktisch alleine. "Nebenbei" tourte er auch noch mit seiner mobilen Disco durch das Sendegebiet. Er liess keine Sport,- oder Mehrzweckhalle aus. Im laufenden Programm wurden seine Tourdaten mit dem mittlerweile legendären Jingle "On the road again" angekündigt. Später war Charly mit Powerplay nachts zu hören. Tagsüber kam das Programm von Euroradio. Anschließend war er bei Radio Ladies First/Baden Baden und Radio Regenbogen/Mannheim on air. Auch hier präsentierte er Party-Radio pur ! Seit Jahren ist es leider ruhig um Charly geworden. Jedoch ist er der Musik treugeblieben. So ist er Betreiber der Diskothek Fun Factory - the next generation im badischen Achern. Noch heute erinnern sich viele Radiofreaks an seine ganz speziellen Sendungen; so zum Beispiel in dem Thread von Radioforen.de. Mehrere FMK-Anfragen an Charly blieben bis heute leider unbeantwortet.

 Charly 2000 (Quelle: Wer-kennt-Wen)

Zur Erinnerung zwei kurze Einspielungen von

Band Nr. 47:

Mai 1988: Charly 2000 zur neuen Senderendstufe: Tagsüber wird dann Euroradio und abends Powerplay on air gehen....

http://fmkompakt.klack.org/dateien/l092.mp3

Charly 2000: "On the road again" Veranstaltungstermine Radio Powerplay - Empfang in Heilbronn !

http://fmkompakt.klack.org/dateien/l093.mp3

Radio-Urgestein Fritz Egner ist sporadisch auf Bayern 3 zu hören. So moderiert er immer mal wieder sonntag vormittags, oder auch bestimmte Feiertags-Programme. Seine erste Radioerfahrung sammelte er übrigens beim AFN München, wo er als Toningenieur Anfang der 70er tätig war. Anschliessend (1979) gelang ihm der Sprung zu BR 3. Hier machte er sich mit seiner Kultsendung "Hits and Fritz" einen Namen. Zwischen 1984 und 1995 führte er duch die TV-Sendung "Dingsda". Nähere Infos zu Fritz hier

Conny Ferrin ist sicher vielen FMK-Lesern dank diverser Free Radio Projekte, über RTL Radio 104,6/Berlin, bishin zum Rockland Radio ein Begriff für gelungene Moderation !!! Conny Ferrin ist seinem Stil über die Jahre hinweg treu geblieben und dank seiner unverwechselbaren Art gibt er im Gegensatz zu vielen seiner "Kollegen" seinen Sendungen eine ganz eigene Note ! Conny präsentiert seine Programme mit hohem Wiedererkennungswert dank "seiner einzigartigen Stationvoice" !

Hier der Link zu Connys Webseite. Unter Radiotrax präsentiert Conny seine Firma mit dem Schwerpunkt: Syndication & Voicetracking. Hier lassen sich diverse Soundfiles von ihm anklicken. Nicht zu vergessen: Das über 13-minütige Video von DER US-Radio-Legende: Jack Armstrong (Jack wurde mittlerweile in der Radio Hall of Fame aufgenommen). Jack verstarb im März 2008:-(

FMK-Hörtipp> Conny Ferrin präsentiert wöchentlich seine : Jammin´ Oldies

Hier die aktuellen Sendeplätze (alle u.g. Sender bieten zusätzlich einen Webstream an):

  • Inselradio Mallorca, sonntags von 20 - 22 Uhr (auch via Astra)
  • Oldiestar-Radio, samstags von 18 -20 Uhr, dann von 00 - 02.00h und sonntags von 18-20 Uhr (ebenfalls via Astra)
  • RMN Radio sonntags ab 13.00 Uhr via Webstream

Sabrina Fleischmann, die Tochter von Dr. Gerald Fleischmann (Gründer des erfolgreichen Radio Tirol), ist innerhalb des landesweit ausgestrahlten Südtirol-Journals zu hören. Diese von RMI produzierten Nachrichten, werden via diverser ST-Privatsender übernommen. Sie ist übrigens auch im Impressum von Radio Tirol vertreten (Presserechtlich verantwortlich) Auf FMK-Anfrage erhielt ich von Frau Fleischmann Mitte Oktober 2007 folgende Zeilen.....thumb_sabrina

Zu Ihrer Frage: Gerald Fleischmann war mein Vater und ich habe damit
begonnen, bei Radio Tirol zu arbeiten, als er krank wurde.

Auch nach seinem Tod im Jahr 1994 habe ich weiter beim Radio
mitgearbeitet, das inzwischen Eigentümer gewechselt hat.

Damit verbunden war auch die Verlegung des Sitzes von Dorf Tirol nach
Bozen.

In Kürze werden wir das neue Funkhaus im Norden von Bozen beziehen,
wo neue, moderne Studios eingerichtet werden.

Radio Tirol gibt es also noch in alter Frische, leider ist mein Vater
nicht mehr da und auch seine schöne Radio-Stimme nicht mehr.

Viele Grüße


Sabrina Fleischmann

Schön, dass der Name "Fleischmann" auch in Zukunft im Südtiroler Äther zu hören ist ! Übrigens, ein Bild von Sabrina findet Ihr auf der HP von Teleradio Vinschgau.

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Horst Frambach > Gründer von Radio Donnersberg>

Die Geschichte von Radio Donnersberg findet Ihr auf dieser Homepage.

Die Idee zum eigenen privaten Radio entstand schon sehr früh - als in Deutschland noch kaum jemand an "private" Radios dachte: etwa 1970(!). Damals wollte ich zum Radio, aber man teilte mir von überall her mit, dass die Chancen 1:1000 stünden. "Dann muß ich selbst ein Radio aufbauen," dachte ich. Aber bis zur Umsetzung 1983 war noch ein langer Weg. Anfang 1983 traf ich einen alten Bekannten zufällig wieder, wir kamen ins Gespräch, und es stellte sich heraus, dass er meine Liebe zum Radio teilte. Und da wir keine bessere Idee hatten, gründeten wir einen Verein, um Gleichgesinnte organisieren zu können. Ende 1983 stand der Verein und wir fingen an, Pläne zu  machen. 1986 wurden diese Realität: wir waren Teil von "Radio 4", der ersten landesweiten Senderkette in Rheinland-Pfalz. Den Rest der Geschichte steht auf meiner Webseite.

Zur Situation des deutschen Radios:

Wie Sie sicher wissen lebe ich seit über acht Jahren in der Nähe von Los Angeles (komme aber demnächst nach Deutschland zurück). Einmal im Jahr reise ich nach Deutschland. So erlebe ich die Entwicklung des deutschen Radios etwas anders als andere. Und es ist sehr bedauerlich, wie es sich entwickelt hat. Im Prinzip ist die Chance, die man mit dem Privatradio gehabt hatte, vertan worden. Alles klingt gleich, ist austauschbar und überformatiert. Es ist eklig! Von Alternative weit und breit nichts zu sehen bzw. hören.

Freundliche Grüße,
Horst D. Frambach

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Horst Garbe, startete seine Radio-Laufbahn beim Freien Radio. Er war neben Radio Benelux auch für Radio Victoria, aber auch das Schwarzwaldradio on air. So kann man auch ihn als Pionier des deutschen Privatfunks bezeichnen. Horst produzierte übrigens die hochinteressante BNL-Story, welche sich ebenfalls in meinem Archiv befindet ! Von 1979-1981 betreute er das DX-Programm der ADDX via Radio HCJB. Er ist noch heute dem Radio verbunden und ausserdem als Amateur- u. CB-Funker aktiv. Hintergrundinfos findet ihr auf Horst Garbes interessanter Webseite ! Der Kontakt zu Horst wurde über Josef Theobald hergestellt. Gegenüber Jo schrieb Horst folgendes Statement, welches dem heutzutage (geplagten) Privatradiohörer aus der Seele spricht :

....das Problem der heutigen Radiosender, nicht nur in DL sondern auch in den USA, ist, mit möglichst gar keinem Aufwand bzw. Kosten den maximalen Gewinn zu erzielen. (Man bedenke Sendestrecken von fünf Stunden (!) für Selbstfahrer). Und da liegt das Problem, die heutigen Macher begreifen Radio nicht mehr als Radio, sondern als Gelddruckmaschine. Und genau das ist es eben nicht. Weil Radio von Heute nur noch Geld abgeben soll, sterben immer mehr die Inhalte und der Hörer ist der kompletten Verblödung ausgesetzt. Die Sender sind bundesweit nur noch auf Gewinnspiele und Sprüchemacherei ausgelegt. Man nennt die dummen sich ewig wiederholenden nichtssagenden Floskeln übrigens Liner Carts.Aufgrund tausender selbsternannter Radioberater werden den zu Sprechrobotern mutierten Moderatoren, die kein eigenes Sprachleben mehr führen dürfen, auferlegt, diese Sprüche täglich in den Äther zu blasen. "Radio hat eine Seele", hat mal ein Seesender-DJ gesagt. Allerdings hat man die Seele zugunsten des Geldes verkauft. Nur geht die Rechnung nicht auf. Die Hörer werden älter und damit auch kritischer und lassen sich so nicht mehr veralbern. Dies kommt letztendlich dann dem Deutschlandfunk zugute. Soweit in Kürze aus dem Land mit dem besten Mix, den größten Oldies, dem schönsten Wetterbericht und dem mehr als aktuellen Verkehrsbericht, der die Unfälle schon vorhersagt - was aber nichts macht, denn beim nächsten Gewinnspiel ist doch bestimmt ein Auto drin!?!
 
Bis dann


Horst (Horst, im Namen von FMK: Danke, dass wir Deine Zeilen veröffentlichen dürfen !).
 
 
Horst ist unverändert DXer und Freund des Freien Radios.
 
Diese Aufnahme stammt vom September 2007 anlässlich des 7. Erkrather Radiotages zusammen mit den "Piraten-Freunden": Stephan Kaiser und Klaus Beilke alias Nick Barker ! Das Farbfoto wurde freundlicherweise dank Josef Theobald zur Verfügung gestellt- Einen ausführlichen Artikel über den 7. Erkrather Radiotag findet Ihr in der DX-Fachzeitschrift "Kurier" - Ausgabe 12/2007 !
 
Horst Garbe war als Moderator unter anderem bei Radio Benelux aktiv. Dort gestaltete er auch die Sondersendung "1 Jahr BNL". Diese Sendung ist ein Highlight am Stück. Neben vielen Einspielungen aus dem ersten Sendejahr, gibt es interessante Interviews, wie z.B. zum ersten Senderausfall, Beginn des 24 Stundenbetriebes, Probleme beim Antennenaufbau, kurzzeitige Versiegelung der Anlage.....Nachfolgend daraus zwei Cuts>
BNL war vor Radio Distel on air + Horst Garbe Show !  http://fmkompakt.de/1JahrBNL.mp3
 
Band Nr. 648 :
 
Mitschnitt vom März 1987. Horst Garbe moderiert das Morgenprogramm beim Schwarzwaldradio. http://fmkompakt.de/SWR-HorstGarbe.mp3
Übrigens: Horst Garbe ist begeisterter Wolfman Jack Fan. Sein Hörtipp> Jeden Samstag auf Sonntag ab Mitternacht sind über Oldies 1150 CKOC Original Wolfman-Sendungen zu hören - und das dank Webstream weltweit!
 
Horst Garbe hat Anfang 2009 seine Webseite ausgebaut und u.a. folgende Rubriken ergänzt:
  • Radio Andernach "Erste professionelle Rundfunkerfahrung...."
  • Radio Benelux "Endlich ein richtiges Radio in Belgien gemacht"
  • Radio Aktivität "Lokales aktives Radio aus und für das Belgische Eupen"
  • Radio Victoria "Horst Garbe auch noch auf der Kurzwelle europaweit"
  • Schwarzwaldradio mit mp3 Files: O-Töne, Jingles, Versprecher...... !!!
  • Radio FR 1 und Schwarzwaldradio mit Jingles und Trailern Silvester 1999
 Horst Garbe schrieb für den ADDX-Kurier 23-24/1987 ein Porträt über Radio Aktivität aus Eupen - Forts. der RA-Story - passend hierzu das RA-Programmschema ab 06.09.85 (u.a. Samstags 17-19.00 im "Tanzpalast", die "Horst Garbe Show" !)

Der Versuch eines nicht allzu ernst gemeinten Rückblick auf ein Leben für´s Radio!

Fakten, Anekdoten und Erinnerungen von Horst Garbe - Januar 2009

Für die einen war 1956 ein Jubeljahr, für die anderen nicht - denn ich, Horst Garbe, wurde in Bonn, der ehemaligen Bundeshauptstadt, geboren. Auch das noch, ein Rheinländer! Meine Moderatorenlaufbahn schien schon früh festgelegt worden zu sein, hieß es doch im Zeugnis des ersten Schuljahres von 1962/1963: „ Seine Neigung zum Schwatzen muss er bekämpfen lernen!" Und ganz ehrlich: Es ist mir nie gelungen.

Aller Anfang war ein SABA-Tonbandgerät

Es war damals in den siebziger Jahren „in", ein Tonbandgerät zu besitzen. Und so wurde mir meinem Konfirmationswunsch am 15. März 1970 Rechnung getragen und mir ein bescheidenes SABA TG 444 mit einem schönen Telefunken TD 26 Mikrofon im silbernen Alu-Look zugestanden. Da war ich Bursche gerade einmal 14 Jahre alt – äh, jung! Ein Vierspurgerät, dessen damit gemachte Aufnahmen, insbesondere von den genervten Eltern, der Oma und Tante sowie eigentlich jedem, der in die Nähe des Mikrofons kam, auch heute noch laufen! Später sagte ich, mich selbstbewusst oder eitel von der mittlerweile entstandenen Masse der „Tonbandler" absetzend, „Bandmaschine". Wohlwissend, dass das Amateurequipment beileibe nicht die Qualitäten der Telefunkenmaschinen M 10 oder M 15 sowie Studer A 80 erreichen konnte. Nein, Geld für solche Magnetbandgeräte hatte ich nicht (woher auch 15.000 Mark nehmen?) und es durfte noch sehr lange von einer Revox PR 99 für „bescheidene" 5.000 Mark geträumt werden! Zurück zum SABA-Gerät. Irgendwann fiel mir auf, dass man den Mikrofonton sogar ein- und ausblenden konnte. Wie im richtigen Radio!

Vom Tonbandler zum Radiomacher

Hätte ich dies nicht entdeckt, wären zahlreiche Menschen wohl nicht vom immer im Training befindlichen Amateurreporter Horst belästigt worden. Wo auch immer, ich machte Interviews und Reportagen, die heute den Status „Comedy" mit Bravour erreichen, nicht aber professionellen Hörfunkansprüchen genügen würden. Immerhin reichte es aber, bei zahlreichen Wettbewerben des „Rings der Tonbandfreunde" mitzumachen. Zwar gewann ich nie den Hauptpreis, die stets anvisierte Revox A 77, hatte dafür aber alsbald zahlreiche Kopfhörer zur Auswahl. Ganz so schlecht konnten meine Reportagen, darunter auch einmal ein Hörspiel in Kunstkopfstereophonie (unter anderem „live" in den Ofenkaulhöhlen des Siebengebirges bei Bonn aufgenommen), also doch nicht gewesen sein. Nein, für den teuren Sennheiser Kunstkopf reichte das bescheidene Budget natürlich nicht. Aber es gab von Sennheiser ein spezielles Stereo-Mikrofon, das die eigenen Gehörgänge für den Kunstkopf-Stereoeffekt nutzte. Das alles hatte natürlich nichts mit professionellem Radio zu tun. Und dennoch kam die große Chance zur Aussendung eines Programms im öffentlich-rechtlichen Rundfunk! Der Südwestfunk gab in seinem dritten Programm den Hörern in der Sendung „Pop-Shop, 20 zu 1" die Möglichkeit, ihre Manuskripte aussenden zu lassen. Natürlich lasen mein viel zu früh verstorbener Schulkamerad Ulrich Hemes und ich die selbstgefertigten Texte zum Thema Umweltschutz (damals schon!) selbst, gaben eigene Umfragen hinzu und mischten dies mit unseren Lieblingshits. Das Problem: Wie konnte man den professionellen Ansprüchen technisch gerecht werden? In der Schule gab es jemanden, dessen Eltern wiederum einen Tontechniker im parteieigenen Studio der SPD kannten. Und der war froh, nicht immer Willi Brand archivieren zu müssen, sondern den jungen Leuten das Handwerk perfekter tontechnischer Arbeit beibringen zu können. Tatsächlich lernte ich hier das korrekte Bandschneiden und zahlreiche andere tontechnische Kniffe mehr! Somit kam mein erstes sendefertiges Programm am 16. Oktober 1972 zur Ausstrahlung.

Weg von den Beiträgen – hin zu ganzen Sendungen!

Faszinierten zunächst Reportagen und Kurzhörspiele, wurden 1975 die ersten „richtigen Radiosendungen" im heimischen Amateurstudio produziert. Nicht zuletzt hatten dazu der damals in Köln beheimatete „British Forces Broadcasting Service" (BFBS), der britische Soldatensender sowie sein amerikanisches Gegenstück, das „American Forces Radio" (AFN) dazu verführt.. Und ehrlicherweise sei auch Mal Sondocks „Diskothek im WDR" genannt. Hier gab es sie, die munteren und nicht steifen Moderatoren und die von mir so geliebten Jingles. Jene Programmelemente, die eine Musikshow so flott machten! Nicht selten besuchten mein Ausbildungsfreund Peter Gasper und ich den britischen Sender persönlich in seinen Studios in Köln-Marienthal. Peter McDonagh moderierte die Saturday Show und der größte Moment war immer dann, wenn die Gäste „Good Morning" rufen durften! Live im Studio dabei sein – wo konnte man das schon?!

Und ich gestehe mir mit gesengtem Haupt ein: Ja, an einem Baum beim Kreisverkehr in Köln-Marienthal hing ein Hinweisschild zu den Studios des BFBS. Es hängt seit den siebziger Jahren als Sammlerstück in meinem Privatstudio. Das einzige mal in meinem Leben, dass ich kriminelle Energie entwickelt habe. (Gott sei Dank ist die leidige Sache jetzt verjährt!) Programme ganz nach dem Vorbild der vorgenannten Sender, wie auch nach der Art der Seesender, wie „Radio Nordsee International", „Veronica" oder „Caroline" entstanden in Bonn auf der gerade erst geborenen Kompakt-Cassette. Es waren die ersten „Horst-Garbe-Shows". Sie entstanden als sogenannte „Rundbänder", die in diesem Fall im Freundes- und Bekanntenkreis „rund gereicht" wurden, bis sie den Absender wieder erreichten. Sogar die Berufsschulabschlussfeier wurde live mitgeschnitten. Irgendwie musste man ja sein Publikum erreichen!

Radio bei der Bundeswehr

Am fünften Januar 1976 ging es für mich nach Kastellaun zum Grundwehrdienst. Zuvor waren in Köln „seltsame Tests" erfolgt, in denen die anstehenden Rekruten „Klingel"- und „Schnarr"-Geräusche erkennen mussten. Dieses eigenartige Spektakel diente dazu, herauszufinden, wer schnell akustische Signale unterscheiden kann, da seinerzeit bei der BW noch gemorst wurde. Und wer rief zum Ärgernis der uniformierten Veranstalter in den Saal: „Das klingt hier ja wie bei Mal Sondock – Hit oder Niete!"? Sondock hatte nämlich genau die gleichen Töne zur Abstimmung seiner neuvorgestellten Musiktitel!

Nach dem Grundwehrdienst im eisigen winterlichen Kastellaun landete ich in Andernach beim PSV-Bataillon – der psychologischen Verteidigung.- vielen bekannt unter „Radio Andernach". Die Baracken der „Krahnenbergkaserne" in Andernach hatten seinerzeit historischen Klang, wurde in ihnen die Bundeswehr unter Anwesenheit von Bundeskanzler Konrad Adenauer in den fünfziger Jahren gegründet. Derzeit ist der Bundeswehrsender, der nicht mehr in der namengebenden Stadt Andernach, sondern in Mayen in der Eifel zu Hause ist, bekannt durch seine Truppen betreuende Programme insbesondere in Afghanistan. Als ich als Musikredakteur und Sprecher dort tätig war, durfte „Radio Andernach" oder nach seiner Sendefrequenz „Radio 701" benannt, nicht senden, sondern verteilte seine Übungssendungen am Morgen und am Mittag per Lautsprecher in den Kasernenräumen. Dennoch gab es in den siebziger Jahren auch schon truppenbetreuende. Klänge aus der Heimat. Moderiert von mir gingen per Magnetband unter anderem die Deutsche Hitparade und Grußsendungen an Bundeswehrstandorte unter anderem in den USA und Frankreich. Das man nicht wirklich senden durfte, hing mit einem Vertrag mit der DDR zusammen. Die stellte nämlich ihre „Soldatensender" nur dann ein, wenn „Andernach" auch schweigt. Professionelle Sprecherausbildung und praktische Sendungsübungen ließen alsbald die behäbigen Anfänge aus der Tonbandzeit vergessen. Aufregend war für mich als junger Mensch ferner der Umgang mit bekannten Stars im Interview, wie zum Beispiel Chris Norman von der Gruppe „Smokey", die Sängerin „Gilla" oder auch die Schauspielerin Christine Kaufmann.

Da ich als „richtiger Soldat" nur wenig taugte, eben nur ein Radiomann in Uniform war, kam ich zwar mit den Kollegen im Studiobereich gut aus, aber nicht alle Vorgesetzen in der Kompanie mochten die vom angeblich „besseren" Studio leiden. So blieb es nur beim „Gefreiten" Garbe (andere gingen als Hauptgefreite), was ich aber gar nicht zum Ärger meiner Vorgesetzen als störend empfand. Schließlich hatte ich auf dem Gebiet des Radio-Machens sehr ordentliche Zeugnisse erhalten, und nur darum ging es! Und es ging mir um meine Leidenschaft von Live-Sendungen. Diese beim Bund durchzusetzen, war nicht so einfach. Die Idee war, aus der Kantine direkt eine Karnevalssendung in die Kaserne zu übertragen. Nicht wenige Vorgesetzte hatten Bedenken. Es herrschte die Angst vor, dass Soldaten möglicherweise nach überhöhtem Alkoholkonsum bundeswehrfeindliche Dinge ins Mikrofon sprechen könnten. Ich erhielt Unterstützung von Major Erik Kothny und die Sendung verlief ohne Zwischenfälle. Es wurde sogar in der Andernacher Zeitung darüber berichtet! Mitschnitte aus dieser Zeit gibt es leider nicht, dafür einige nicht immer sendereife Tonerinnerungen von hinter den Kulissen. Auch Gerd Alzen vom Deutschlandfunk gastierte in Andernach, wie ich nach einem Bandfund (noch heute in meinem Privatarchiv), feststellen durfte.

Eine lustige Anekdote spielte sich eines Tages im Studiobereich ab. Ein Stabsunteroffizier hatte sich fest an mich geheftet und verfolgte mich bei sämtlichen meiner Tätigkeiten Schritt auf Schritt. Offensichtlich wollte er mir nachweisen, dass ich meine Arbeit nicht ordentlich mache. Bald platze mir als ständig Verfolgter der Kragen: „Ich brauche keinen Verfolger, ich weis schon, was ich zu tun habe!" Dieser Ton wiederum gefiel dem vorgesetzten Stabsunteroffizier überhaupt nicht. „Ich kann Sie verhaften lassen!" rief er gereizt. „Nur zu!", konterte ich. Beide kehrten wir flugs mit hochroten Köpfen beim Kompaniechef, Hauptbootsmann Eltgen, ein. Deutlich war zu erkennen, das sich weder Kompaniechef noch die ihm umgebenen Mitarbeiter wirklich ernst halten konnten, als der Stabsunteroffizier sein Begehren vortrug. Kurzum, ich blieb in Freiheit! Auf meiner Stube schliefen zudem heute bekannte Persönlichkeiten, wie Andreas Ernst (Heute WDR – Aktuelle Stunde, zuvor Südwestfunk III, Litfaßwelle) und Alfredo Pauly, der heutige Pelzmillionär. Letzterer lebte schon zu Bundeswehrzeiten seinen Traum von gut gekleideten Damen – nur kaum einer seiner Kameraden nahm damals Paulys Ideen ernst.

Weitere Radioerfahrungen nach der Wehrpflicht

Da es ohne Studium fast unmöglich ist, in öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten eine Anstellung als Moderator zu finden, wählte ich einen anderen Weg. Mein Auskommen sicherte ich als gelernter Versicherungskaufmann als Angestellter im Öffentlichen Dienst bei der – man glaubt es kaum – „Bundeswehrverwaltung" in meiner Geburtsstadt Bonn. Und in meiner Freizeit verschrieb ich mich ganz der Faszination „Radio".

Programme aus Quito Ecuador für die ADDX

Seit Juni 1977 bin ich Mitglied der „Assoziation deutschsprachiger Dxer" (ADDX), dem deutschen Radiohörerverein für Kurzwellenrundfunk. Hier bot sich für mich seinerzeit die Chance, auf Sendung zu gehen, da die ADDX einmal im Monat ein zehnminütiges Programm via HCJB – der Stimme aus den Anden (Südamerika) aussendete. Es galt, über diesen christlichen Sender ein sogenanntes „Programm für Dxer" zu erstellen. Es wurde seinerzeit auf 8 cm Durchmesser fassenden Spulen mit extrem dünnen Band nach Südamerika verschickt. Noch heute bin ich darüber verwundert, dass die Bänder den Sender immer pünktlich erreicht haben. Ob neue Empfänger, Informationen über spezielle Sender, Reportagen von der HiFi-Messe in Düsseldorf und anderes mehr, alles, was mit Rundfunk zu tun hatte, wurde in diese Zehn-Minuten-Programme gepackt. Gedankt wurden mir diese Informationspakete mit Schreiben von rund um den Globus, einmal sogar aus Australien. Eine besondere Rolle spielten hierbei die Hörer aus der damaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Sie sogen diese für sie wohl nur schwer zu bekommenen Informationen in sich auf und äußerten sich manchmal auch recht kritisch über die Zustände in ihrem Land. Insbesondere von diesen kritischen Stimmen habe ich im Laufe der Zeit nichts mehr gehört. Ob die überall gegenwärtige Staatssicherheit hier tätig geworden ist – wer weis?

Ein besonderes Erlebnis mit HCJB stellt diese Anekdote dar: Stolz, endlich einmal den Rock´n Roll Präsentator überhaupt, Memorymaster Gerd Alzen (Memoryhits im Deutschlandfunk) für ein Interview vor das Mikrofon bekommen zu haben, wollte ich ihn in einem der ADDX-Programme präsentieren. Das Band indes kam ungespielt zurück. Für den christlichen Sender stellte Rock´n Roll offensichtlich eine sehr unzüchtige, sogar dämonische Musik dar. Da machte der brave DJ Alzen auch keine Ausnahme!

Am 29. und 30. Juli 1978 zog es mich in das Leeuwenhorst Congress Center im niederländischen Noordwijkerhout. Dort fand die Veranstaltung „Zeezenders 20 – Offshore Radio in Europe 1958 – 1978" statt. Zahlreiche Persönlichkeiten der Seesender präsentierten anhand von Filmen und Fotos ihre Rundfunkarbeit auf hoher See. Beseelt vom Gedanken, das willst Du, wenn auch nicht auf hoher See, auch mal machen, ging die Fahrt zurück nach Bonn.

Das Phänomen „Ostbelgische Rundfunk"

Im Mai 1981 kam mir ein seltsamer Sender auf der Suche nach niederländischen Landpiraten auf 101 MHz in den Empfänger. Nachdem die 18-Element-Antenne an einem guten Sony-Tuner in der Kekuléstraße 12 genau ausgerichtet war, konnte ich deutlich vernehmen: „Hier ist der Ostbelgische Rundfunk mit einer Testsendung". Das Komische, es wurde gar kein belgischer Dialekt gesprochen, es klang eher nach einer Mischung aus Rheinland und Eifel. Der Sprecher mit Akzent muss der Elektroingenieur Elmar Santen gewesen sein, der in Düren ein Radio- und Fernehrgeschäft betrieb. Dann tauchte eine näselnde Stimme unter dem Namen Peter Petersen auf. Wie sich später herausstellte, der deutsche Initiator des Projektes: Helmut Slawik! Er nutzte die sehr liberale belgische Radiopolitik Sie lies Radiosender in den üblichen UKW-Frequenzen solange zu, solange sie keine Störungen mit anderen Sendern egal welcher Art verursachten. An „Radio Benelux" ging meine erste offizielle und ganz förmliche Bewerbung bei einem Rundfunksender. Und die Sensation: Ich wurde genommen. Nun gab es die Horst-Garbe-Show nicht mehr als Rundband, jetzt gab es sie im Äther. Schlagartig hatte sich der Hörerkreis um Tausende vergrößert! Eifrig wurden Jingles an der mittlerweile vorhandenen Revox B 77 gebastelt, Musiken ausgewählt und sich Gedanken zu Sendungsinhalten gemacht. Letztere wurden alsbald ergänzt um Bernd Effelsberg und Norbert Berger, beide gute Freunde von mir. Sie sorgten in eigenständigen Minishows in der Horst-Garbe-Show für Rock´n Roll und Country-Music. Ich konnte meinen Hang zu AFN und den USA auch hier nicht verbergen. Im gleichen Jahr zogen Norbert und ich für einen vacation trip sechs Wochen in die USA. Natürlich fehlten zahlreiche Besuche von Radiosendern ebenso wenig, wie der Besuch der Grand Ole Opry in Nashville.

Überrascht zeigte ich mich bei meinem ersten Besuch von „Radio Benelux" (BNL) in der Gastronomie „Baraque Michel" im Hohen Venn, dem Hochmoor in den Bergen direkt hinter Eupen und Aachen. In einer spärlich möblierten Dachkammer standen ein einfacher Tisch, darauf ein ebenso einfaches Mischpult, ein Casettenrekorder, ein Mikrofon und das nicht tot zu bekommende Akai-Tonbandgerät. Selten gab es ein so stabiles und robustes Bandgerät neben einer Revox. Es lieferte im Dauerbetrieb die Woche über bei Benelux Musik, denn zunächst liefen nur an den Wochenenden moderierte Programme. Und dann war da noch der große Metallschrank mit auffälligen Anzeigen. Der professionelle Rhode- und Schwarz-Sender mit 100 Watt Ausgangsleistung. Das also war Radio Benelux!

Hier noch drei Anekdoten, die erste recht amüsant und süffisant: Bei einem dieser Besuche, ich hatte zu dieser Zeit keine Freundin, rückte mir ein bärtiges Etwas immer näher auf den Pelz. Je mehr ich in der Stuhlreihe auch weiterrückte, das Etwas rückte mir stetig hinterher. Beim letzten Stuhl angekommen gab es nur noch hartes Durchgreifen: „Nein, absolut kein Bedarf an Männern!"

Eines weiteren Wochenendtages war ich mit einem mit Schallplatten sowie tontechnischem Equipment vollgestopften Wagen unterwegs nach Baraque Michel. Um zolltechnischen Problemen auszuweichen, war extra ein wenig genutzter Übergang nach Belgien ausgesucht worden. Doch genau an diesem Tag war der Posten besetzt! Nach Vorlage meines Ausweises war die Situation indes schnell gerettet: „Ach, Sie sind Horst Garbe – Sie sind doch von Radio Benelux, das hören wir hier auch!". Wie bekannt war der Sender eigentlich noch?!

Immer wieder schaffte ich es, bekannte Gruppen und Moderatoren zu einem Interview vor das Mikrofon zu bekommen. „Na klar doch, da jröße wir die Horst-Jarbe-Show", dröhnte mir unter anderem Wolfgang Niedecken von BAP ins Mikrofon. So wurde es nur eine Woche später über „Radio Benelux" gesendet. Aber auch die damalige Kultband der Neuen Deutschen Welle, „Spliff", war ebenso dabei, wie Mal Sondock und viele andere mehr. Plötzlich tauchten Neider auf und hinter den Kulissen wurde das Gerücht verbreitet;: „Der Garbe hat die Interviews im Radio mitgeschnitten und seine Stimme dazugemischt!" Nein und abermals nein! Sämtliche meiner Interviews wurden auch von mir selbst geführt.

Und die Horst-Garbe-Show gab es natürlich auch live! Da war mein Arbeitskollege Michael, der in der Nähe von Jülich heiratete. Und „Benelux" war live dabei! An einem Wochenende hatte der Bursche geheiratet, und am nächsten Wochenende konnte er seine Hochzeit noch mal im Radio hören. Unfassbar! Zudem gab das „Zweite Eupener Talentfestival" am 13. März 1982 zu moderieren. Die hiesige Zeitung Grenz Echo schrieb hierzu: „Der spaßige Horst Gaabe (kein Tippfehler) – Moderator der Horst Gaabe Show von Radio Benelux – wird den Abend durch ein lockeres Unterhaltungsprogramm untermalen". Ich erinnere mich noch an eine Band mit dem mehr als eigenartigen Namen „Keuners Tanzkapelle". Wenn die Kapelle loslegte, dann war sie aber weit mehr Rockband als Tanzkapelle!

Neben den flott moderierten Sendungen kamen später auch Live-Sendungen aus der Gastronomie „Baraque Michel" hinzu. Diese Sendungen mit „Onkel Patrick" endeten meist in vulgärer Rhetorik - die Anfänge vom Ende zeichneten sich ab. Das war kein Radio mehr, es war primitiver Small Talk weit unter der Gürtellinie. Damit holte man sich keine Hörer, damit vertrieb man sie. Vor allem, wenn man bedenkt, das Minderjährige auch am Empfänger lauschten. Was dann wirklich das Aus des Senders bedeutete, der sogar einmal in einer WDR-Sendung Beachtung fand, kann ich heute nicht mehr nachvollziehen, obwohl zu diesem Thema zwei Interviews im Archiv von mir schlummern. Wie auch immer, ein Dieter Hermanns übernahm den Sender und damit kam das endgültige Aus. Von Benelux aus kamen unter anderem später so bekannte Persönlichkeiten, wie Stephan Kaiser (Deutsche Welle, Radio NRW) und der unter dem Namen Tim Mix agierende Patrik Lynen (SWF III, zurzeit HR) Immerhin, von Juli 1981 bis März 1983 durfte auch ich dabei sein – und es war rückblickend eine wirklich prima Zeit!.

Der Wechsel zu „Radio Aktivität"

Nachdem „Benelux" aus dem Äther war, wechselte ich zu „Radio Aktivität". Wir Radioleute kannten uns untereinander und da war der Weg zum damaligen Senderleiter Daniel Martin nicht weit. Aus „Radio Herman" in Raeren entstanden, gab es alsbald in Eupen den lokalen Sender „Aktiviät". Heute existiert dieser Sender immer noch, sogar mit Livestream im Internet, unter dem Namen „Radio Contact". „Aktivität" sollte für die nächsten Jahre meine Heimat werden. Und ganz so nebenbei lernte ich auch die Belgier und ihre nette Art sowie den freundschaftlichen Umgang mit mir als deutschen Exoten schätzen und lieben.

Auch bei diesem Sender gab es alle möglichen Sendungen zu bestreiten, von der aktuellen Musiksendung über eine Oldieshow bis hin zum Frühprogramm am Wochenende. Sämtliche dieser Sendungen wurden im Bonn produziert, ebenso satirische Weihnachts- und Ostersonderendungen. Ohne arrogant wirken zu wollen, diese speziellen Sendungen waren die Vorläufer der später auf sämtlichen Wellen, SWF III allen voran, anzutreffenden Comedybeiträge. Neben dem unterhaltsamen Teil der Sendungen kam auch eine soziale Komponente hinzu. Zusammen mit der blinden Christa Deneke aus Bonn, die ich vom CB-Funk her kannte, informierten wir über den richtigen Umgang mit Blinden und Behinderten im Allgemeinen. Ziel war es, Berührungsängste von Nichtbehinderten und Behinderten abzubauen.. Und natürlich durfte ich auch bei „Radio Aktivität" meinen Hang zur Live-Präsentation ausleben. Zum Beispiel die mehrtägige Sendung aus dem ortsansässigen Supermarkt „Nopri". Der ebenfalls schon bei „Benelux" aktive André Goebels alias Andre Frederik (heute immer noch bei Radio Contact) war mit mir vor Ort und wollte sich etwas kaufen. Dazu zückte er einen belgischen Geldschein und ich kommentierte mit meiner Schnodderschnauze wohlwissend um den abgebildeten Kopf auf dem Geldschein: „Was ist das denn für ein Knilch da?" In Erfurcht erstarrt kam es fast schon beleidigt zurück: „Natürlich der König!" Ab nun wusste ich, wie weit ich mit meinen Scherzen gehen durfte.

Eines aber ist auch gewiss: Eine so freie Programmgestaltung, wie bei „Radio Benelux" und „Radio Aktivität" sollte ich nie wieder erleben!

Ferner kamen während der „belgischen Zeit" auch Beiträge von mir im belgischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk BRF und dessen Jugendsendung zur Aussendung.

Was machte das Radio in der rheinländischen Heimat?

Das Monopol der öffentlich-rechtlichen Sender wurde immer mehr ins Wanken gebracht. Der Druck der kommerziellen Interessenten für die Freigabe der Frequenzen vor allem über 100 MHz (sie waren noch unbelegt) wurde immer größer. Aber noch war es nicht so weit, und man musste sich als Radiofreak anders behelfen. So entstand der Kontakt zu Harald Riske, der in Bonn einen kabelgebundenen Krankenhausfunk betrieb. Als bekanntesten Gast durfte man dort eines Tages Hannelore Kohl, die Frau des seinerzeitigen Bundeskanzlers, begrüßen. Unter Riske entstanden auch die ersten Pläne für ein Bonner Radio. Die Demobänder für ein solches Projekt entstanden bei mir in meinem kleinen Privatstudio. Wieder einmal hieß es Jingles und andere Tonproduktionen mehr zu kreieren. Riske ist heute noch Geschäftsführer des daraus später entstandenen „Radio Bonn Rhein Sieg".

Neben dem Radio widmete ich mich auch dem Funkhobby. Seit 1975 betrieb ich aktiven CB-Funk, landete aber alsbald beim Amateurfunk und legte am 24.Mai 1985 meine Lizenzprüfung vor der Oberpostdirektion Köln ab. Dadurch ergab es sich, dass ich eine Zeit lang auch die Vereinszeitschrift „CQ-DL" des Deutschen Amateur-Radio-Clubs für blinde Funkamateure auf Band sprach und den Amateurfunkrundspruch in Bonn zum „BN-RS" – den Bonn Rundspruch - aufwertete. Bei den Funkamateuren sollte ich auch Klaus Beilke kennen lernen (er selbst sagt, dass es schon früher bei BNL war – kann mich aber nicht mehr daran erinnern), vielen Radioszene-Kennern als „Nick Barker" von „Radio Benelux" und „Radio Vicotria" ein Begriff. Klaus habe ich einiges zu verdanken. Zunächst einmal ein Masterband eines Mitschnitts der „Saturdayshow" mit Peter McDonagh sowie das dazugehörige Jinglepaket. Klaus arbeitete vor seiner „Deutschen Welle"-Zeit beim BFBS als Tontechniker. Aber sein ganz besonderer Verdienst war es, mich an den Sprecher der „Deutschen Welle", Wolfgang Schefuß, zu vermitteln. Dieser brachte mir nach der Bundeswehr in den Jahren 1983/1984 noch einmal im Rahmen einer individuellen Sprecherausbildung die richtige funkische Spreche bei. Noch heute zehre ich von dem hierbei gewonnenen Wissen. Als Funkamateur bin ich unter dem Rufzeichen DK3GV aktiv. Neben meiner Haupttätigkeit im öden Büroalltag des Bundeswehrverwaltungsamtes war ich in der Bonner Kneipenszene als Discjockey tätig. Das Hobby Tontechnik, aber auch der Kauf der aktuellen Musiktitel, wollte finanziert sein. Dafür kamen die Nebeneinnahmen aus der Discjockeytätigkeit gerade recht. „Boney M." mit „The Rivers of Babylon" kann ich seit dieser Zeit nicht mehr hören.

Moderatorenlegende um einen Tag verpasst!

Nach zahlreichen Versuchen, zur „Hitparade International" (Hessischer Rundfunk) eingeladen zu werden, kam endlich der ersehnte Brief mit dem Hauptgewinn: Ein Besuch im Studio des Hessischen Rundfunks und Teilnahme an der Sendung „Hitparade International". Schnell hatte ich Bernd Effelsberg angerufen und wir fuhren auf GEZ-Kosten nach Frankfurt. Ein äußerst netter, ohne Starallüren versehener Werner Reinke begrüßte uns. Natürlich hatte ich meine portable Bandmaschine dabei und Reinke demonstrierte, wie sich ein perfektes „Talk Over" anzuhören hat. Auf jeden Fall nicht so, wie die heute nach dem Count-Down des Computers einfach nur zugeredeten Intros der Musiktitel. Und er fragte uns nach Wolfman Jack. Natürlich kannten wir den krächzenden Top-Moderator aus den USA – das Radio-Original überhaupt. Lächerlicherweise wurde er in den Filmen „American Graffiti" auf deutsch synchronisiert. Einen Wolfman kann man nicht synchronisieren – oder er ist kein Wolfman alias Robert Bob Smith aus Brooklyn, New York, mehr! „Er war gestern nebenan beim AFN!" plauderte Reinke munter drauf los. „Und heute?" Kurzum, er war nicht mehr da. Ich hätte solange an der Tür von AFN getrommelt, bis man mich reingelassen hätte!

Der Wechsel von UKW auf Kurzwelle

Als ob es nicht schon genug gewesen wäre, nein, der Garbe musste auch noch europaweit im Äther sein Unwesen treiben. Und dies parallel zu den Arbeiten bei „Aktivität" und dank des rührigen und engagierten Roger Kirk. Er betrieb von September 1983 bis Ende 1985 sein „Radio Victoria" auf 7.295 MHz im 41-Meter-Band über den italienischen Kurzwellensender „Radio Milano International". Und das ganz legal, weil die Sendzeit angemietet wurde. Die Kontakte zu Kirk kamen über „Radio Benelux" zustande, da eine Zusammenarbeit mit „Victoria" vorgesehen war oder in den letzten Tagen von „Benelux" unter Dieter Hermanns sogar praktiziert wurde. Ich erinnere mich an die genauen Umstände nicht mehr genau.

Wie auch immer, „Radio Victoria" schlug trotz der Kurzwelle und ihren qualitativen Nachteilen, wohl aber gerade wegen des Vorteils, nicht nur regional, sondern in ganz Deutschland mit gutem Signal hörbar zu sein, wie eine Bombe ein. Es reichte sogar, zahlreiche Hörer bei einem von mir organisierten Hörertreffen in meiner Geburtsstadt Bonn in den Clubräumen des ehrwürdigen Amteurfunkortsverbandes Bonn (G 03) begrüßen zu können. Unter den Gästen so bekannte Namen wie Wolfgang Roth (WDR) und „Deutsche Welle" Techniker-Ausbilderin Esther Keupgen sowie EX-BNL-Mitarbeiter Peter Frenzer. Die „Victoria-Crew" dominierte mit Michelle Zijnen, Roger Kirk, Klaus Beilke alias Nick Barker und meiner Wenigkeit. Natürlich gab es wieder einen Livemitschnitt, in dem auch Radio-Freak Josef Theobald zu Ehren kam.

Irgendwann ging es im Zoff auseinander, wie es in den damaligen Zeiten nicht selten üblich war. Ich verweise auf „Benelux", wo zum Schluss die Streitereien und das Kompetenzgerangel zum Scherbenhaufen geführt hatten. Sicherlich würde ich aus heutiger Sicht den Grund der Streitigkeiten bei „Victoria" belächeln, nur, ich erinnere mich nicht mehr an den Grund. Ehrlich! Und da wir alle etwas reifer und erfahrener im Laufe der Jahre geworden sind, gibt es auch heute einen lockeren, freundschaftlichen Kontakt zu Roger Kirk, den ich nach „Victoria" ganz woanders wiedertreffen sollte.. Kurzum, der Treff in Bonn hatte mal wieder Spaß gemacht, aber außer Spesen war nichts gewesen. Konnte man denn wirklich nicht mit Radio Geld verdienen, also Spaß und Lebensfinanzierung unter einen Hut bringen?

Ein ganz kleines bisschen funktionierte es ja schon, in dem ich 1985 einen Beitrag an den Südwestfunk verkaufen konnte (Umfrage, basierend auf dem Grönemeyer-Titel „Wann ist der Mann ein Mann") und ich Sprecherarbeiten im Wirtschaftsmagazin der „Deutschen Welle", seinerzeit in Köln ansässig, nachging.

Vier Jahre absoluter Radiospaß bei „Schwarzwaldradio"

Kurz vor Weihnachten 1987 sollte sich mein (Radio-) Leben schlagartig ändern. Aufgrund meiner mittlerweile geknüpften zahlreichen Kontakte in die Radioszene rief mich eines Tages der in Bonn lebende und aus Estland stammende Publizist und Übersetzer Elimar Schubbe (noch heute im Stadtrat Bonn – CDU - tätig) an: „Herr Garbe, wir haben da ein Projekt in Freiburg im Schwarzwald und brauchen Leute". Schnell war ein Treffen angesagt und ich staunte über den mich begrüßenden kleinen (ich bin 1,87 Zentimeter groß) mit Bärtchen und Brille versehenen Mann. Noch seltsamer war der eigenartige und zackige Dialekt, in den er auf mich einredete. Wie sich erst später herausstellen sollte, stammte Schubbe weit aus dem Osten, der für uns Westler durch den Eisernen Vorhang kaum zu erreichen war. Wie auch immer, wir wurden uns schnell einig und ich traf dank Elimar Schubbe Ende 1987 mit der Eisenbahn in Freiburg ein, um beim von mittelständischen badischen Unternehmern frisch gegründeten „Schwarzwaldradio" meine zunächst nur auf Wochenenden beschränkte Freie Mitarbeit zu beginnen. Und so ganz zwischendurch ging ich noch bis zum März des darauf folgenden Jahres die Woche über der Arbeit meiner Festanstellung bei der Bundeswehrverwaltung nach. Dann wollte man mich in Freiburg dauerhaft haben! Mit dem „freundlichen" Hinweis meines ehemaligen Arbeitgebers „doch hoffentlich nicht wiederkehren zu wollen," trennte ich mich im gegenseitigen Einvernehmen. Im März/April 1988 siedelte ich zunächst nach Freiburg, dann in meine heutige Heimatstadt Waldkirch um.

Jetzt also durfte ich endlich professionelles Radio machen und wurde sogar entlohnt dafür! Die Überraschung: Conny Sabel, der in Andernach aus dem Studiobereich in den Kompaniedienst verbannte Feldwebel, versah hier ebenfalls seinen Dienst unter seinem Dienstherren Bernd Schumacher. Was früher ein Traum war, wurde zur Alltäglichkeit: Der Umgang mit Telefunken A 15 Bandmaschinen. Auf diesen robusten Arbeitspferden entstanden Intros, Jingles, Promos und natürlich Sendungsbeiträge. Und es gab neben den Studiosendungen auch die von mir immer noch so geliebten Live-Sendungen. Kein Weinfest, noch nicht einmal die Fasnachtsumzüge blieben vor „Schwarzwaldradio" sicher. Und dann der Schock: „Horst, hättest Du nicht Lust, unsere volkstümliche Musiksendung zu moderieren?" Ich, als alter Rock´n Roll und Country-Music-Freund? Ich nahm die Herausforderung an und moderierte fortan den „Klingenden Schwarzwald". Eine Mischung aus der Musik der zahlreichen Kapellen des Einzugsgebietes des Senders von Basel bis Offenburg (gesendet wurde mit 8 Kilowatt vom Standort „Blauen") sowie bekannten Stars der volkstümlichen Musik. Als Comedy-Partner gewann ich den in Müllheim beheimateten Bernd „Goldy" Heilemann. Von den Kollegen mitleidig belächelt, wenn nicht ausgelacht, schwiegen sie bei der Auswertung der Medienumfragen: Der „Klingende Schwarzwald" hatte jeden Sonntagvormittag mehr als gute Einschaltquoten.

Mitten in unsere tägliche 12 Uhr Informationssendung platze eines Tages per Telefon Kollegin Michaela Jutt. Aus ihrer Aufgeregtheit konnte ich ableiten, dass sie auf die Sparkasse zum Geld holen gegangen war und soeben einen Banküberfall miterlebt hatte. Kaum hatte sie es gesagt, schaltete ich sie auf Sendung. Aktueller konnte man nicht informiert sein. Heute arbeitet Michaela unter ihrem angeheirateten Namen im „Radio Regenbogen" Außenstudio Freiburg. Noch spektakulärer war der Absturz eines Airbusses im Elsass. Mit einem Kollegen sammelte ich O-Töne, um einen aktuellen Beitrag zu gestalten. Kaum wieder im Studio in Freiburg lies man uns wissen, das zahlreiche deutsche Sender angerufen hätten und Informationen benötigten. „Schwarzwaldradio" lieferte sie - deutschlandweit! Der Sender erreichte größte Beliebtheit im südlichen Schwarzwald. Dies lag mit Sicherheit an drei ganz wichtigen Faktoren: 1. Hier agierten Radiomacher gemeinsam im Team für die Sache „Schwarzwaldradio" – und keine Einzelkämpfer für ihr persönliches Ego. 2. Es wurde nicht auf das heute allerorts dudelnde (mitunter langweiliges) Formatradio gesetzt, sondern auf ein für den Hörer abgestimmtes Programm, das auch Sparten wie volkstümliche Musik nicht nur für die ältere Generation zuließ. Und natürlich gehörte die umfassende Information aus dem Sendegebiet dazu, die den Hörer an „Schwarzwaldradio" band. 3. Die Macher des Senders waren für den Hörer „anfaßbar" – Menschen, wie Du und ich. Insbesondere bei Livesendungen saß auch ich mit den Hörern nach der Sendung gemütlich zusammen. Ähnlich erging es RTL in seiner Glanzzeit – die Nähe zum Hörer brachte den Erfolg. Aus verlässlicher

Quelle weis ich, dass sich der Südwestfunk seinerzeit den kompletten Tagesablauf mitschneiden ließ. Man konnte einfach nicht verstehen, dass das kleine „Schwarzwaldradio" im Süden Deutschlands einen so großen Erfolg verbuchen konnte. Noch heute reden die Südbadener über „ihr Radio". Eines Tages stöberten „Touristen" durch die Sende- und Redaktionsräume. „Was machst Du denn hier?" war die verblüffte Frage, denn ich kannte die Besucher aus der ehemaligen Radioszene rund um den Bonn/ Kölner Raum. Genauso überrascht gab ich kurz und knapp zur Kenntnis: „Arbeiten!" Ich kann heute hin und her überlegen, ich weis absolut nicht mehr, wer mich da besucht hat.

Natürlich gibt es auch über „Schwarzwaldradio" zahlreiche Anekdoten zu berichten. Da gab es eine Redakteurin, die sich auf eine Liason mit einem Kollegen eingelassen hatte. Eines Tages stand sie bleich und verheult im Studio. Er soll sie einem Heiratsschwindler gleich um ihre sämtlichen Ersparnisse gebracht haben.. Oder es gab die Jodlerin, die im „Klingenden Schwarzwald" singen wollte, aber nicht jodeln konnte. Ihre Versuche kamen dann als Gag öfter mal in der Liedpause des Titels „She´s got the Look" vor. Und natürlich darf die Raumpflegerin im Livestudio auch bei „Schwarzwaldradio" nicht fehlen. Ich hatte einmal die Nachrichtenschiene zu betreuen und tat gerade die aktuellen Meldungen kund, als sich die Tür öffnete und sich in meinem Kopfhörer das Geräusch eines Düsenjägers breit machte. Es war nichts anderes als der Sound des Staubsaugers. Ein erschütternder und trauriger Vorfall war der Tod des jungen schweizer Kollegen Daniel F. Er soll sich zusammen mit seinem Freund wegen Problemen in der gleichgeschlechtlichen Liebe umgebracht haben.

Da mich auch die UFO-Forschung, natürlich nur auf wissenschaftlicher Basis, interessierte, kam mir „Schwarzwaldradio" entgegen, als in den Jahren 1989/1990 die zahlreichen UFO-Sichtungen rund um das belgische Eupen weltweit für Furore sorgten. Natürlich berichtete ich mit zahlreichen Interviews über dieses Phänomen und konnte meine alten Kontakte nach Eupen gut nutzen. Glaubwürdige Zeugen berichteten mir über ihre Erlebnisse und das belgische Militär bestätigte mir: „Ja, wir haben da etwas, wissen aber nicht, was!" Und bevor das jähe Ende des Senders kam, fand sich ein neuer Musikredakteur und Moderator bei „Schwarzwaldradio" ein. Kein geringerer, als Roger Kirk! Wie klein war doch die Radiowelt.

Nach nur vier Jahren war der Radiospaß vorbei. Trotz der großen Beliebtheit des Senders und gut verkaufter Werbung kam das Aus Ende1991. Nicht unerhebliche Schuld trug der nach dem plötzlichen Tod des Geschäftsführers Wulf H. Benning vom rucksacktragenden Praktikanten gehobenen Alters zum Geschäftführer hochgepuschte Andreas Ochs. Dieser lebte einem König gleich in Saus- und Braus und verpulverte das durch Werbung hart verdiente Geld. Plötzlich genügte die Etage in der Kaiser-Joseph-Straße nicht mehr, es musste eine ganz Villa für das Radio her, ein Außenstudio im „Rheincenter" in Weil eingerichtet werden und zudem ein neues Studer-Mischpult für zehntausende Mark her! Erschreckend: Am Aufsichtsrat unter der Leitung von Dr. Rüdiger Richter ging die totale Überschuldung des Senders durch Lebemann Ochs offensichtlich vorbei. Ochs wurde erst, als es zu spät war, gebremst bzw. entlassen. Ein Freudentag für den Geschäftsführer von Radio Regenbogen, Klaus Schunk, der im Handstreich die Frequenz 101 MHz übernehmen konnte. Seitdem heißt es dort „Radio von hier" – gemacht wird es aber in Wahrheit, von dem kleinen Nachrichten-Außenstudio in Freiburg einmal abgesehen, in Mannheim. Nachdem Ochs laut von einem Hochrheinradio-Projekt unter Beteiligung von RTL träumte, versuchte er sich dann bei Radio FR 1 in Freiburg in der gleichen Art des Geldverprassens. Hier war man schlauer und trennte sich früh genug von ihm. Zugelernt hatte Andreas Ochs indes nichts. Noch heute erzählt man sich über seine im großen Still begangene Zechprellerei in einer Nobelgastronomie im Elztal bei Freiburg. Seit er für dieses Vergehen vor Gericht stand, hat man ihn im Raum Freiburg nicht hat mehr gesehen.

Aus „Schwarzwaldradio" gingen unter anderem so interessante Leute, wie Ulli Blöing („Radio NRW" und heute „Radio Hamburg"), Heinz Weichenberger (der mit seiner unvergleichlichen sonoren Stimme heute Hörbücher spricht), Urs Mannsmann (Fachredakteur der Computerzeitschrift CT), Rolf Kuhlmann (Radio Essen), Elvira Kronast (früher Ruhrwelle Bochum) und Max Waibel (MDR) sowie Lothar Guckeisen (DLF) hervor.

Die Printmedien als weitere journalistische Chance

Der Südwestfunk in Freiburg stellte meiner Bewerbung gegenüber fest, das ich eine zu saubere und nicht vom hiesigen Dialekt gefärbte Aussprache habe und deswegen als Moderator für Süddeutschland nicht geeignet sei. Da es nun erst einmal mit dem Radio-Machen aus war und ich aus meiner neuen alemannischen Heimat nicht wegziehen wollte, wandte ich mich den Printmedien zu. Als Regionalreporter zog ich ab dem März 1992 vier Jahre lang für die Wochenzeitung „Emmendinger Tor" in der Großen Kreisstadt Emmendingen und deren weiteren Umgebung durchs Land. Das Mikrofon war mit Bleistift und Fotoapparat getauscht. Zudem schrieb ich für zahlreiche Funkfachzeitschriften, wie die „funk", CB-Funk" und „Radio Scanner". Zeitungen, die es heute leider nicht mehr gibt (letztere nur noch als Internetausgabe), da das Interesse am Thema Funk offensichtlich durch Computer und das in den neunziger Jahren immer weiter vorpreschende Internet stark zurückgegangen war. Dennoch blieb ich der Region als Moderator zahlreicher Veranstaltungen erhalten.

Und wieder lockte das Radio!

Im Mai des Jahres 1998 ergab sich für mich die Chance, beim einzigen in Freiburg verbliebenen Privatsender, „Radio FR 1", dem späteren „Antenne Südbaden", unterzukommen. Meine erste Vorstellung dort war mehr als eigenartig: Offensichtlich war gerade einiges im Umbruch und ein Kampf um die Redaktionsleitung ausgebrochen. Ferner war der Sender gerade vom Nürnberger Medienmogul Gunter Oschmann (heute leiten seine Kinder Constanze und Michael das Verlagsimperium) aufgekauft worden. Und in dieses Tohuwabohu steckte auch noch Garbe seine Nase hinein. Immerhin sollte ich trotz des dort sehr bewegten Radiolebens sechs Jahre als Moderator und Redakteur in fast allen Lebenslagen tätig sein. Einzige Ausnahme das Sportressort, da ich selber nie sportlich war und mich auch sonst nicht sehr für Sport interessierte. Schlimmster Fehler von mir war in diesem Zusammenhang, beim Fußball etwas locker vom T-shirt bei den Spielern zu sprechen. Ein Verweis des Fußballkommentators und Leiters der Sportabteilung Frank Rischmüller, späterer Chefredakteur bei Radio FR 1, war mir sicher: „Das heißt Trikot!" Trotz meines Patzers durfte ich bei der durch Freiburg führenden „Tour de France" vor Ort bei einem Autohaus moderieren. Was tun in der Not!? Gott sei Dank gab es einen absoluten Radrennfan, der mich immer mit den so dringlich von mir benötigten Informationen vom aktuellen Renngeschehen versorgte.

Ob Reportagen vom Zeppelin oder Heißluftzeppelin, der blitzenden Polizeistreife, dem heißesten Arbeitsplatz der Straßenbelagsarbeiter bei über 30 Grad oder dem Knöllchenverteiler, wo auch immer, ich war dabei. Letztendlich gab es sogar die eigene Rubrik „Horst Garbe unterwegs...". Die für mich größten Erlebnisse bei FR 1 waren die Berichterstattung innerhalb der Nachrichtenschiene über die Vorfälle des 11. September 2001 in New York (ich hatte an diesem Tag Nachrichtendienst) sowie die Pressekonferenzen mit Thomas Gottschalk zu „Wetten Das" in Freiburg und Basel. Ein Ruhepunkt im Sender stellte Nachrichtenchef Dr. Roland Weis dar (heute Pressesprecher des Freiburger Energieanbieters „Badenova"), der Erfinder der Sendereihe „Alemannisch für Anfänger". Dies war absolute regionale Comedy, basierend auf dem rund um Freiburg vorherrschenden alemannischen Dialekt. Beim Thema Comedy fällt mir ein, das der aus Lörrach stammende und jetzt in Berlin agierende bekannte Kabarettist Florian Schröder auch bei Radio FR 1 anfing. Er durfte seltsamerweise mit seinen Parodien frei agieren. Mir, der nicht selten ebenfalls satirische Anmerkungen und Parodien zum Besten gab, wurden sie sogar schriftlich verboten! Eine Anerkennung meiner parodistischen Ader indes war es, als ich wieder einmal eine Parodie über den Sender gegeben hatte, das ein Kollege aus der Nachrichtenredaktion zu mir in das Live-Studio hineinstürmte und rief: „Typisch Schröder, wo ist das Band?!" „Ich habe nur mein Manuskript, der Rest war Live!" kommentierte ich. Noch heute habe ich das erstaunte Gesicht des Kollegen vor mir. Ein weiterer Mitarbeiter mit dynamischer Stimme und Hardrockambitionen war Bernd Hocke. Gerade ihn findet man heute bei SWR 4.

Nun gab es leider nicht nur spaßige Momente im Leben von Radio FR 1. Dummerweise lies ich mich in meiner Gutmütigkeit dazu erweichen, dem Frühmoderator Wolfgang M. zuzuarbeiten. Ohne es zuvor zu ahnen, kam auf mich ein Jahr der Tyrannei zu, denn seine Umgangsformen waren eben absolut keine. Wenn es Menschen gibt, die ich nicht mehr wiedersehen möchte, dann gehört er zu den wirklich wenigen Auserwählten in meinem großen Freundes- und Bekanntenkreis! Ebenfalls nicht spaßig war die Präsentation eines bekannten Freiburger Anzeigenblattes. Dieses feierte in einem Autohaus Jubiläum und verloste ein Fahrzeug unter seinen Lesern. Indes blamierte sich das Blatt total, in dem es zwar unsere Anwesenheit wünschte, diese jedoch ad Absurdum führte. Immer, wenn ich zum Moderieren ansetzte, wurden unter anderem die ausgestellten Autoradios lautgestellt sowie unseren mit Luft aufgeblasenen FR 1-Werbesäulen der Stecker gezogen. Boykott auf der ganzen Linie! Als ich ansetzte, vor Ort die Glücksfee (die Frau des Verlegers) zu verkünden, rief mir der Zeitungschef ohne jeglichen Anstand dazwischen: „Haben Sie Probleme mit Frauen?!" Hinzu kam noch, dass er die geplanten telefonischen Einblendungen in die Livesendung platzen lies. Bis heute habe ich das Verhalten von Auto- und Verlagshaus nicht verstanden. Sollte dies ein billiger Racheakt für mir unbekannte Vorkommnisse gewesen sein, dann ging der Schuss nach hinten los. Das Anzeigenblatt schadete nicht dem Radio, sondern gab sich selbst der Lächerlichkeit preis!

Zwei Radio FR 1-Anekdoten noch zum Schluss. Eines Tages zeigten sich einige der leitenden Personen des Senders ziemlich aufgeregt. Die Frau eines bekannten Skisportlers, angeblich mit Radioerfahrung, sollte bei FR 1 moderieren. Die Erfahrung der „Dame" war so groß, dass sie noch nicht mal die Selbstfahrtechnik beherrschte. Wer durfte ihr die Technik und dadurch Überstunden machen? Und dennoch verstand sie es, einige männliche Mitarbeiter um den Finger zu wickeln. Einer lies sich sogar wiederholt als Kindermädchen abstellen. Es kam so, dass am frühen Abend des Freiburger Presseballs ein verheirateter Kollege plötzlich in den Räumen der Musikredaktion auftauchte, um sich dort für den abendlichen Ball festlich umzuziehen. Nur hatte er nicht mit den Fotografen der „Badischen Zeitung" gerechnet. Schon am Montag nach dem Ball waren der besagte Kollege und das Skihaserl mit großem Farbfoto für alle Freiburger und weit darüber hinaus als Traum- Verzeihung, Tanzpaar sichtbar wahrzunehmen. Ende 2004 sorgte der neue Geschäftsführer Christian Roth für eine intensive Ausdünnung der Personaldecke mit der Begründung, „ein nicht journalistisch geprägtes Radio machen zu wollen!" Genugtuung für die Geschassten, darunter ich: Er wurde geradeeinmal ein Jahr danach ebenfalls vor die Türe gesetzt. Es scheint doch eine höhere Gerechtigkeit zu geben.

Natürlich gäbe es noch zahlreiche weitere Erinnerungen und Anekdoten, die oben Geschilderten waren aber die Interessantesten. Alle erstellt nach bestem Wissen und Gewissen ohne Gewähr auf die Richtigkeit, da nur aus meinem „biologischen Computer" und einigen verbliebenen schriftlichen Dokumenten zusammengestellt. Wer weis, was die Radiozukunft noch so alles bringt, außer das Beste von Heute, den besten Mix und die Superhits aus den Achtzigern und Neunzigern.

Horst Garbe im Januar 2009

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Vito Garofalo aus Augsburg war jahrelanger FMK-Leser. Vor einiger Zeit stellte er interessante Artikel über die Anfänge der Südtiroler- aber auch Augsburger Radiopioniere ins Netz. Hier der Link !
 
Achim Glück ist, bzw. war, die perfekte One-Man-Show im Radio. Er ließ keine Peinlichkeit aus, verschaukelte die Zuhörer gleichermassen wie seine "Kollegen" anderer Sender. Achim startete bei SDR 3 (und moderierte dort genau 3 Sendungen: Samstag abends die "Fete" zwischen 20.00 und 23.00 Uhr).Danach war er bei den Privatsendern Seefunk Radio Bodensee, Antenne 1 Stuttgart + Stadtradio Powerstation/Hithouse 107,70 on air. Leider ist es Mitte der 90er ruhig um ihn geworden. Bis auf seine Webseite, auf der man noch immer einen Einblick in seine Ironie, gemischt mit schwarzem Humor und einem kleinen Schuss Wahnsinn, erhält.  
Achim Glück ist auf FMK aufmerksam geworden - exklusiv für die FMK-Soundfiles stellt er gleich DREI tolle Erinnerungen (seiner Stuttgarter Radiozeit) zur Verfügung (Achim, im Namen aller Leser: D A N K E !)
 
 
 
 
Nur wenigen ist heute noch bekannt, dass Achim am Bodensee seine Premiere im Privatradio gab. Übrigens: Seefunk Radio Bodensee war nach dem Hochrhein Radio Antenne 3 aus Bad Säckingen das zweite Privatradio in ganz Baden Württemberg !!!
 
update 22.06.08>
Zurück von der Front!
Achim Glück kehrt von Blauhelm Einsatz zurück!
 
Wochen kämpfte der beliebte Stuttgarter Volksschauspieler
gegen den TV Sender "Kanal Tele-Anal" von T.G. Pornauer.
65 Filmwerke allein wurden für das Portal: "Hornis PR Büro" produziert.
Glück holte Hornauer zusammen mit der Bundesregierung,
der Bildzeitung und der LFK ein zweites Mal vom Schirm!
Versprochen ist Versprochen!
 
Jetzt ist der beliebte Éx Radiostar zurück nach Hause gekehrt!
Gleich 5 Minuten Glück am Stück! Hier versucht ein Gag den anderen zu jagen!
 
Klicke auf Glück für FilM
 
 
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(wer in den youtube krieg ziehen möchte, hier gehts lang) 65 Kriegsfilme
 
 
Franz Handlos war bei Radio Brenner einige Jahre als Chefredakteur, bzw. Sendeleiter aktiv. FMK nahm Kontakt mit dem in Bayern lebenden Buchautor, Politiker und Naturfreund auf. Am Telefon erinnerte er sich gerne an seine Erlebnisse bei Radio Brenner. RB war allerdings "nur" eine Station von vielen, im Leben des Franz Handlos. So sagte er immer wieder : "Radio Brenner, das liegt schon so lange zurück, dass ich mich an die genauen Details fast nicht mehr erinnere......". Für FMK übersandte mir Herr Handlos seinen interessanten Lebenslauf, welcher innerhalb seines Buches "Unsere Bäume Unsere Freunde" veröffentlicht wurde. Hier die Biographie von Franz Handlos
 
Wilfried Hampe machte sich als Gesellschafter bei Radio Brenner einen Namen. 1989 verkaufte er seine Unternehmensgruppe. Man findet Herrn Hampe inzwischen als führenden Kopf der Tree Entertainmant AG. Er ist noch immer dem Radio verbunden und hat vor allem seine "Brenner-Zeiten" nie vergessen. An FMK schrieb er die folgenden freundlichen Zeilen.....
 
Lieber Thomas Kircher,

ich freue mich sehr über Ihre Aktivitäten, die Radiozeit in Südtirol am
Leben zu erhalten - die vielleicht spannendste Pionierzeit des
deutschsprachigen Radios.

Weiterhin gutes Gelingen und viele Grüße

Wilfried Hampe

Wolf Harranth - "Mr. O R F"

Wolf Harranth - Curriculum vitae

Prof. Wolf Harranth  wolf.harranth@orf.at

Geb. 19. August 1941, Wien, österreichischer Staatsbürger. Vater Schauspieler, Mutter Hausfrau.
Ab Februar 1946 Darsteller von (zunächst) Kinderrollen im Rundfunk, diese Tätigkeit durchgängig bis 1960, somit vorgezeichnete Berufslaufbahn als Schauspieler.
Nach Abschluss der Pflichtschule zunächst wegen der frühen beruflichen Verpflichtung keine Weiterbildungsmöglichkeit; diese im zweiten und driten Bildungsweg nachgeholt (Pädagogik, Psychologie; Abschluss in Anglistik, Kings College/Cambridge), um einen Berufswechsel vorzubereiten.
Erste Veröffentlichungen ab 1960 (Lyrik, Kurzprosa, journalistische Brotarbeit).
Als Folge der Veröffentlichungen eingeladen, in einen Verlag einzutreten (Jugendbuch, Pädagogik). 1960-1985 Lektor, Cheflektor, Geschäftsführer mit Prokura.
1960 Tod des Vaters.
1964 Heirat mit Gisela, geb. Ney.
1966 Tochter Claudia.
1968 Sohn Michael.
Ab 1960 parallel zur Verlagsarbeit eigene Veröffentlichungen, Übersetzungen, Herausgaben. (Werkliste umfasst 120 Titel; u.a. Österr. Staatspreis 1976, 1982; Übersetzerpreis zum Österr. Staatspreis 1981, 1984, 1987, 1993; Deutscher Jugendliteraturpreis 1982).
Ab 1962 parallel zur Verlagsarbeit erst fallweise, dann regelmäßig für NGOs, Europarat, Ecosoc, Unicef… zu Field and Project Evaluation Missions in der außerschulischen Jugendarbeit, Flüchtlingsbetreuung, Entwicklungshilfe etc. abberufen. Schwerpunkt Krisenregionen und Entwicklungsländer in Asien.
Ab 1965 auf Einladung des ORF/Radio Österreich International daraufhin - jeweils "vor Ort" als Berichterstatter in privilegierter Stellung - Wiederaufnahme der Rundfunkarbeit als Redakteur. Medienkorrespondent für die NZZ, Zürich.
1974/75 Tumor, Operation, Verlust der Tropentauglichkeit.
Ab 1967 Fortführung der Rundfunkarbeit, Aufbau und Leitung der Redaktion "Medien" (später "Medien und Computer") beim Österreichischen Rundfunk ORF/RÖI, ab 1985 ausschließlich. Bis 2003 über dreitausend Sendungen.
1993 Berufstitel Professor.
1996 Österr. Würdigungspreis für Kinder-und Jugendliteratur.
2003 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst.
Seit 2003 Kurator des Dokumentationsarchivs Funk, der weltgrößten interdisziplinären Sammlung im Bereich elektronische Medien.
2004 "Translatio", Österr. Staatspreis für Übersetzung.
2005 Astrid Lindgren Translation Prize.

Quelle der Wolf Harranth Vita

FMK-Anmerkung:

Dank Wolf Harranths KW-Panorama, später Intermedia, beim ORF wurde ich zum begeisterten Rundfunkhörer. Für mich gab es keine vergleichbare Sendung, welche über viele Jahre hinweg, so aktuell über "Alle Länder, alle Sender, alle Bänder" informierte. Am 25.10.2003 stellte der ORF die beliebte Mediensendung ein. Wolf, danke für die unzähligen perfekten Sendungen ! Es war mir eine Ehre, Mr. ORF während der HAM 2008, persönlich kennenzulernen.

Rick Hölzl ist ein Mann der ersten Stunde, was den deutschen Privatfunk betrifft. Und zwar sowohl von Südtirol nach Bayern hinein, als auch in Deutschland (München) selbst ! Hier sein Werdegang:

  • 1981-1983 Radio Bavaria International
  • 1983          von Anfang bis Ende: Radio M 1
  • 1984          Radio Aktiv / München
  • 1985-1993 Radio Gong / München
  • 1993          Radio Lindau (9 Monate)
  • 1993-1999 Radio 7 / Ulm
  • 1999          bis heute: Radio RSA Kempten
Rick  moderiert bei Radio RSA vor allem die Spätnachmittag-Schiene zwischen 17 und 20.00 Uhr (nach 14 Tagen - eine Woche Pause). Unter dem RSA-Team findet Ihr auch die Vorstellung von ihm. Rick sucht Mitschnitte aus seinen Anfangszeiten. Wer also etwas von ihm mitgeschnitten hat: Bitte Mail an mich: fmkompakt@web.de - werde die Aufnahme gerne an Rick weiterleiten !

Exklusiv für FM Kompakt erinnert sich Rick an besondere Ereignisse während seiner Zeit in Bozen:

Hubschrauberflug zum Schwarzenstein

ich hatte dienstwoche in bozen und christoph schmitz, unser boss,
fragte mich ob ich bock hätte mal mit auf den schwarzenstein zu fliegen im
hubschrauber. da mußte ein ölfass nach oben gebracht werden um die antenne
am laufen zu halten. na klar hatte ich bock, zumal ich noch nie in so einem
ding geflogen bin. also fuhren wir in einen kleinen ort, den namen weiss ich
leider nicht mehr und dort stand auf einer wiese, gegenüber von einem
gasthaus, der heli. wir hatten ausgemacht, dass ich beim hinflug hinten
sitze und beim rückflug dann vorne. allein der hinflug war schon ein
erlebnis, weil ich nicht gedacht hatte, dass der pilot so nah an die berge
ranfliegt, hochzieht und dann an den nächsten berg ran und wieder
hochzieht... kurzum ich hab schon schönere dinge erlebt, zumal fliegen ja eh
nicht unbedingt zu meinen bevorzugten hobbys zählt.  irgendwann, mir kams
vor wie 20 stunden, waren wir dann endlich auf dem schwarzenstein gelandet.
die antenne stand da auf einem plateau, das ungefähr so groß war wie ein
fussballfeld. schnee lag und kalt wars. dann begann der horror für mich.
rückflug. ich sass vorne links neben dem piloten. dann hob der ab, flog auf
die plateaukante zu, kurz drüber hinweg und dann passierte es... wir
stürzten ab. ich hatte schiss ohne ende als ich den boden immer schneller
auf uns zukommen sah. das war das ende. ich schloss mit meinem leben ab.
dann hat dieser mistkerl von pilot den heli wieder hochgezogen und er und
schmitz lachten um die wette. die hatten mich reingelegt und das ganze war
ein ausgemachtes Spiel. darum sollte ich vorne sitzen. mir war hundeelend,
ich war fix und fertig und zitterte was das zeug hielt und die anderen
lachten und lachten... irgendwann landeten wir wieder auf der wiese und beim
aussteigen bin ich erstmal auf die schnauze gefallen, wel meine knie weich
wie butter waren. ich wankte in das gasthaus und der wirt hatte am tresen
schon einige schnäpse aufgestellt und grinste mich an. obwohl ich eigentlich
selten alkohol trinke, kippte ich drei stück nacheinander in mich hinein. es
wurde noch mächtig viel gelacht an diesem tag und langsam fand ich wieder
ins leben zurück...

so war das mit dem heliflug. das grinsen von christoph schmitz wegen dieser
geschichte, musste ich noch oft ertragen...

gewitter in bozen


zum anfang der geschichte gehört erstmals das "geständnis", daß ich bei heftigem gewitter ganz ehrlich angst habe
und mich so gut es geht "verkrieche". da bin ich seit meinem 14. lebensjahr erheblich vorbelastet. wir blöden jungs
wollten den mädchen imponieren und zeigen, was für tolle hechte wir sind, die bei gewitter am see nicht davonlaufen.
kurzum: nachdem der blitz unmittelbar in den baum einschlug unter dem wir saßen, kannst du dir vorstellen, warum ich
sehr großen respekt auch vor dem kleinsten gewitter habe.
jener abend in bozen war sehr gewittrig und hat sehr lange gedauert. schon auf sendung hatte ich Angst, daß da der
blitz einschlägt und das mischpult unter strom steht. das war ein heftiges gewitter. irgendwann war dann feierabend
und ich fuhr mit dem auto zu unserer pension am stadtrand von bozen, ging auf mein zimmer und fühlte mich nicht
besonders wohl, weil dieses gewitter einfach nicht aufhörte und wieder heftiger wurde. und irgendwann hats einen
fürchterlichen rumms getan und ich dachte jetzt fällt das haus gleich zusammen. und dann ging das so weiter.
irgendwann klopfte ich dann am zimmer vom daniel kovac, und der machte sofort die tür auf, als hätte er schon auf
mich gewartet. irgendwie hatte ich das gefühl, daß dieses wahnsinnsgewitter auch ihn nicht unbedingt ganz kalt ließ
und so, denke ich, waren wir beide froh jemanden zum ablenken zu haben. ich weiß nicht mehr wie lange wir dann da
saßen, bei jedem blitz und donner zusammenzuckten und hoften, daß die bude auch einen blitzableiter hat. mir
jedenfalls kam die zeit ewig vor. ich glaube fast, daß der daniel genausoviel schiß wie ich hatte. gewitter in bozen sind,
und das habe ich öfters erleben dürfen, schon von einem besonderen kaliber. und sie dauern endlos lang...

Aller Anfang ist schwer....

da ich schon am erzählen bin, gleich noch die geschichte von andy wenzels (heute stadionsprecher unserer fußball
nationalmannschaft) erster radiosendung. Wir hatten ja schon eine menge spaß, damals im studio in italienstr. in bozen
und haben uns auch privat alle gut verstanden. ich hatte sendung bis um vier uhr nachmittags und um vier sollte dann
andy erstmals on air gehen. die sonne schien, es war angenehm warm und der andy turnte schon seit zwei uhr ständig
im studio umher und löcherte mich mit tausend fragen. der junge war nervös. wie nervös der wirklich war, merkte ich
dann um vier beim mikrowechsel. andy legte einen ganzen stapel von beschriebenen din a 4 blättern vor sich aufs
mischpult und war kuz vor einem nervenkollaps. der junge hatte sich jede moderation für die nächsten stunden
wortwörtlich aufs papier gekritzelt und wollte so loslegen. er hat geschwitzt wie oscar und gezittert wie espenlaub. dann
wollte er die die erste platte einfaden, aber das war nix. kurzum bin ich natürlich da geblieben und habe ihm die ersten
zwei stunden die platten aufgelegt und während jeder musik mit ihm geredet. ich hatte echt angst der kippt mir
irgendwann vom hocker, oder verliert die stimme.
logisch, jeder war voll nervös bei der ersten sendung, aber sowas wie den andy habe ich nur einmal erlebt. nachher
haben wir dann seinen einstand noch gebührend unten im haus, im cafe gefeiert.
wir haben dann später, bei radio gong, wo wir ja auch kollegen waren, noch oft über diese geschichte gelacht und uns
mächtig amüsiert.

Morgenstund hat Gold im Mund


ich hatte frühsendung, die begann um 6 uhr und da ich keiner bin der morgens gern aufsteht, hatte ich wie immer bis
zur letzten sekunde geschlafen und bin dann ins studio gefahren. um halb acht öffnete das cafe unten im haus und wie
jeden morgen hatte der chef schon für diese zeit für mich das frühstück hergerichtet. meistens blieb ich knapp fünf
minuten, legte maxisingle auf, und verschlang den rest im studio. an diesem morgen schien die sonne schon
besonders angenehm und ich hockte mich nach draußen und ließ es mir gut gehen. oben im studio hatte ich
"\Nhoudini" mit "haunted house of rock" als maxi laufen. die war glaube ich so um die 19 minuten lang. jedenfalls gings
mir gut an diesem morgen. aber nicht mehr lange. als ich nach ca. 15 minuten wieder ins studio kam, hab ich es schon
aus den lautsprechem gehört: babum babum. schreck laß nach. die platte war bereits nach ca. einer minute
hängengeblieben und drehte sich immer an der selben stelle. das telefon klingelte andauernd und ich hatte die kacke
am dampfen. christof schmitz, unser chef, hat aus münchen versucht mich zu erreichen, über eine viertel stunde und
aus dem radio kam immer babum babum. der anschiß war von der gröberen sorte und der tag war für mich eigentlich
gelaufen.

Elmar Hörig ist vielleicht die bekannteste Radiostimme Deutschlands. In all seinen Jahren Radioarbeit bei SWF 3, Rockland Radio und Regenbogen hat er nie den Spaß am moderieren verloren. Elmi ist einfach kult !  15.02.08, 19.00h: Elmar Hörig ist zurück ! Die "Elmis Radioshow" läuft ab sofort jeden Samstag von 13 bis 16 Uhr bei Radio Köln 107,1. Der Sender verfügt auch über einen Livestream im Internet. Weitere Infos hier!-
Danke für die Info an Dr. Jörn Krieger/Medienbote

Unbedingt empfehlenswert> ist die Webseite Elmi-Sounds! Joachim Israel hat hier mit viel Liebe alles rund um Elmi zusammengetragen (Links zu Soundfiles, Webseiten, Foren u.v.m.). Unter anderen ist dort auch der Link zur Radio Köln Webseite zu finden, über welche die Highlights der Elmi Radioshow zum download abrufbar sind !

Gusty Hufschmid war beim deutschen privaten Hörfunk immer ganz vorne dabei. So sammelte er erste Erfahrungen beim deutschsprachigen Feriensender am Gardasee, Radio Antenne 3. Später gründete er den ersten Baden-Württembergischen Privatsender, nämlich Hochrhein Radio Antenne 3 in Lörrach. Dieser ging am 01.04.87 on air. Zwei Jahre später verkaufte Gusty diese Station. 1991 stellte Antenne 3 Lörrach den Sendebetrieb ein ! (vgl. FMK 02/92) Hier ein Jingle des Senders, dank Gusty Hufschmid für FMK zur Verfügung gestellt: http://fmkompakt.de/hra3_1.mp3 - Exklusiv gegenüber FMK verriet Gusty seinen  "Werdegang" :

Mit Radio habe ich direkt nichts mehr zu tun. Ich produziere mit meiner Fa. Airplay 3 Media-Service GmbH Videos für Industrie, Touristik, TV-Werbespots etc. Dann arbeite ich seit 1991 für Media Control Schweiz. 2001 erschien mein Buch "33 Jahre Schweizer Hitparade". Just for Fun veranstalte ich ca. 1 Mal pro Monat einen Oldie-Event. Bevor ich 1984 mit Radio am Gardasee begann, war ich über 12 Jahre für die Deutsche Sparkassen-Organisation auf Tour, für die ich Jugend-PR-Veranstaltungen durchführte. Das waren in jenem Zeitraum über 2000 Veranstaltungen. Über meine "privaten" Tätigkeiten findet man einiges unter diesem Link !

FMK-Anm: Weitere Infos zu Gusty + Antenne 3 auf der FMK-Seite> http://fmkompakt.klack.org/seite13.html    ganz unten:  FMK-Spezial : Gardasee und italienische Adria

Peter Illmann moderierte von 1983 bis 1985 in der ARD die Sendung Formel 1. Zu einer Zeit, als es noch kein deutsches MTV oder Viva gab, wurden hier die ersten Musik-Clips im Fernsehen gezeigt. Dies war aber auch eine Zeit, in der sich viel im privaten, freien Rundfunk tat. Peter Illmann ist noch heute wöchentlich on air. Und zwar beim Hessischen Privatradio FFH. Hier bringt er jeden Sonntag in der Zeit von 18 bis 21.00 die Sendung Hit Highlights. Neben aktueller Hits bringt Peter aber auch fast vergessene Musikklassiker. Bei ihm hören sich die Klassiker einfach besser an !

Casey Kasem gehörte in den Zeiten, als sich viele mit Öffentlich-Rechtlichem begnügen mussten, zu D E N DJ`s überhaupt. Ich denke jeder, der den AFN empfangen konnte, kennt Caseys American Top 40. Unvergessen sind die "Long Distance Dedication" in denen er Schicksale seiner Hörer vorlas. Casey moderierte die AT 40 von 1970 bis 2004. Er ist jedoch weiterhin mit der Top 20 on air. Die aktuellen US-Charts gibt es über den Satelliten ASTRA; und zwar via : Canadian Forces Network. Hier kommt Casey samstags zwischen 10 und 12 - bzw. sonntags von 14-16 Uhr. Viel Spaß mit einer vertrauten Stimme, welche vielen FMK-Lesern Begleiter der eigenen Jugend war.

Dennis King "Die Kunst der Regie oder Dennis King lebt" ! Unter diesem Motto ging King FM an den Start. Die Dennis King Show ist Samstags ab 18.00 Uhr zu hören. Die Wiederholung gibt es Montag und Mittwoch jeweils ab 20 Uhr. Man kann ihn tatsächlich als einen König im Radio bezeichnen. In seinem "Radioleben" war er bei besonderen Stationen aktiv: 1972 startete er seine Radiokarriere als Gast-DJ beim legendären Sender Radio Veronica, beim nicht weniger berühmten See-Piratensender Radio Caroline erlernte er das Radiomachen und Radio organisieren von der Pike auf. Spätere Stationen: Moderator der American Top 40 für WDR2, Moderator bei der Jugendwelle des RIAS Berlin rias2, Unterhaltungschef beim rias2-Nachfolger rs2, Chef Station-Design bei der Hitradio-Gruppe, Sendungen bei BB Radio. Dennis King produzierte als einziger Europäer für ABC Radio (u.a. mit Casey Kasem und Scott Shannon) und war Produzent von Radio USA for Africa beim Westwood One Satelite Radio Network. Über 30 Jahre Radioerfahrung und ein herausragendes Wissen um die Musik, gepaart mit der Leidenschaft zum Radiomachen - Dennis King ist an jedem Samstag ab 18 Uhr on air! Und wer die Sendung einmal verpasst hat: am Montag ist die Wiederholung um 20 Uhr zu hören. Er hat übrigens eine eigene "Fan-Seite" (leider lassen sich dort z.Zt. nicht alle Soundfiles öffnen). Dennis begrüsst u.a. seine Zuhörer: "Ich bin Dennis King - Sie nicht !!!" Cool

Dennis King bei King FM >
Sonntags ab 18 Uhr
Wh Montags + Donnerstags jeweils ab 20 Uhr

Thomas Koschwitz ist seit geraumer Zeit beim Berliner Rundfunk 91,4 zu hören.

 Dort ist er mittlerweile das "Zugpferd" des Senders. Koschwitz und der Berliner Rundfunk passen gut zusammen :  Der Sender ist mit seiner Musikzusammenstellung ziemlich einzigartig in ganz Deutschland - Und Thomas ist einzigartig in seiner angenehmen, professionellen Moderation. In Interviews zeigt er sich mit viel Fingerspitzengefühl - aber auch bei der Musik spürt man, er weiss wovon er spricht. Schliesslich ist Thomas Koschwitz ein alter Radiohase, der bereits 1975 beim Hessischen Rundfunk seine Karriere begann. Seine weiteren Stationen war die "Late Night Show" bei RTL TV, SAT 1 und N24. Doch er vergass nie seine Verbundenheit zum Radio, so dass er bei Antenne Niedersachsen, Radio Brocken und dem Berliner Rundfunk zu hören war/ist.
2002 zwang ihn ein Schlaganfall beruflich kürzer zu treten. Diese Erfahrung verarbeitete der Moderator in seinem Buch “Was macht der Schwindel? Mein Leben nach dem Schlaganfall.“, das 2003 im Aqua Verlag erschienen ist, und Betroffene informieren und Mut machen soll. Bewundernswert, wie Thomas wieder ins Leben zurückgefunden hat ! 
Unter anderem ist er aktuell neben Radio Brocken auch beim Berliner Rundfunk 91,4 wie folgt zu hören:
  • Koschwitz am Morgen Montag bis Freitag von 06.00 - 10.00 Uhr
  • Koschwitz-Classic-Hits-Spezial jeden Freitagabend von 19.00 - 22.00 Uhr 
    FMK-Hörtipp : Das sind besondere Geschichten zu ganz besonderen Titeln, die ihm sehr am Herzen liegen und einfach Spaß machen.
  • Koschwitz zum Wochenende jeden Samstag von 09.00 - 12.00 Uhr

In "Koschwitz zum Wochenende" moderiert der beliebte Entertainer seine eigene Radioshow mit Prominentengesprächen, Interviews und mehr 70ern, mehr 80ern.

06.06.08 > Gute Nachrichten für Radiohörer in Niedersachsen! Ab 06. Juni 2008 wird Thomas Koschwitz in der
Morningshow von Radio ffn zu hören sein.

In “Guten Morgen Niedersachsen” meldet er sich immer freitags bei Morgenmän Franky und Susan
zu Wort:

“Koschwitz kontert” heißen seine Beiträge zu Personen und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens,
die sich in der Woche besonders „hervorgetan“ haben – Thomas Koschwitz entgeht nichts, er enthüllt
alles - peinliche Skandale, brandaktuelle Schlagzeilen, Offenbarungen und vieles mehr! Dabei plaudert
er aus dem Nähkästchen und scheut sich auch nicht, Kontra zu geben!

Fans von Thomas Koschwitz, die nicht in Niedersachsen wohnen, müssen auf sein neues Projekt nicht
verzichten: Über Webradio kann man ebenfalls “Koschwitz kontert” lauschen! Mehr dazu hier

Die neue Rubrik läuft immer freitags um 7:07 Uhr. Also: Einschalten und Reinhören!

Weitere Informationen rund um "Koschwitz kontert!" gibt es unter www.ffn.de. 

Hier der Link zu Thomas`eigener Webseite mit vielen Hintergrundinfos und aktuellen Programmhinweisen zu seinen Sendungen.

Stefan Kramer - der Name steht für Freies Radio, geniale Jingles und spontane Moderation -  Im FMK-Portrait / September 2008 - zuvor eine gelungene Definition von "Onkel Patrick", wie Freies Radio klingen muss..... http://fmkompakt.de/patricks%20FR.mp3 Wink

Kramer´s memories

Für Radio habe ich mich eigentlich schon immer interessiert. Ich erinnere mich daran, daß ich schon mit neun oder zehn Jahren Rundfunkmoderator gespielt habe - dazu benutzte ich einen alten Cassettenrecorder als Verstärker, an den ich ein billiges Mikrofon angeschlossen hatte. Da der Recorder zwei Eingänge hatte, konnte ich auch Musik darüber laufen lassen - dazu mußte ich dann natürlich jedesmal umschalten. Ich habe immer versucht, ganz schnell umzuschalten, damit man den Schalteffekt nicht so deutlich hörte.

Als Hörer pendelte ich damals zwischen RTL, WDR 2 und Europawelle Saar hin und her und versuchte wohl auch, deren Programm zu imitieren. So richtig begeistert war ich von dem Programm nicht, aber ich wußte ja nicht, daß es auch etwas besseres geben konnte. Bis ich dann im Mai 1983 auf meiner Skala einen neuen Sender entdeckte, der um ein Vielfaches interessanter war: Das aus Ostbelgien sendende Radio Benelux (BNL).

Was ich damals nicht wußte: Es waren keine Belgier, sondern deutsche Radiofreaks, die eine Gesetzeslücke nutzten, um vom höchsten Punkt Belgiens aus Westdeutschland mit einem Super-Programm zu versorgen. Die Sendungen waren ganz anders als das, was man bis dahin kannte: Locker, spontan, witzig und gewissermaßen "menschlich" (d.h. man fühlte sich als Hörer persönlich angesprochen und merkte, daß da keine Sprechmaschine am Mikrofon saß, die lediglich Texte vorlas - egal ob einer hinhörte oder nicht). Ich wurde ein treuer Hörer und Fan und konnte über den miesen Programmstandard (zumindest im Unterhaltungsbereich) der offiziellen Sender nur noch lachen! Durch die "Radioshow" (ein Magazin, das sich speziell mit Freiem Radio beschäftigte) lernte ich auch eine ganze Menge über Seesender, Jingles, Landpiraten und dergleichen mehr. Mit einer besseren Antenne konnte ich dann auch viele flämische Sender empfangen: So geheimnisvolle Stationen wie Radio Atlantis, Radio Noordzee, Radio Venus und Radio Royaal tauchten nun auf meiner Radioskala auf - oft mit ausgesprochen professionellen & gutgemachten Programmen.

Für meine eigenen Aktivitäten waren jetzt diese freien Sender zum Vorbild geworden. Ich hatte mir inzwischen ein kleines Mischpult zugelegt und "produzierte" Jingles und Sendungen. Damals war ich 12 und hatte natürlich kaum technische Möglichkeiten. Not macht erfinderisch: Ich nahm meine ersten "Jingles" im Keller auf, weil es da so schön hallte. Ich wollte ja irgendwie auch diese Effekte hinbekommen, die mich bei BNL so begeisterten. "Gesendet" wurde jetzt nicht mehr über die Schallwellen, sondern über ein kleines Walkie-Talkie (wohl kaum zur Freude der CB-Funker). Später hatten wir (ein Schulfreund und ich) sogar einen kleinen Sender organisiert: Ein UKW-Mikrofon mit 100 Meter Reichweite.

Die technische Seite hat mich dabei nie sonderlich interessiert, mir ging es immer um das Programm, um die Stimmung, die Bilder, die man im Radio erzeugen kann!

Als sich meine Studiotechnik etwas verbessert hatte, bewarb ich mich bei einer zweiten deutschsprachigen Station aus Ostbelgien: Henri Radio aus Henri-Chappelle. Das war Ende 1985, BNL existierte leider nicht mehr. Es war für mich eigentlich fast eine Überraschung, daß ich dort angenommen wurde, immerhin war ich gerade erst 14 Jahre alt (was ich damals verschwiegen hatte) und produzierte die Programme in meinem "Studio Spartanico" auf einem ganz billigen Recorder. Es war schön, mit so guten Leuten wie u.a. Johnny Best und Paul Huber (Johnny O´Brian) zusammenarbeiten zu dürfen. Ich machte eine wöchentliche Sendung, die 1987 auch im Nachtprogramm von RTI Radio Telstar Int´l wiederholt wurde. Beide Sender verstummten leider im Spätsommer 1987, was nicht zuletzt einigen konkurrierenden Sendern zu verdanken ist. In der Zwischenzeit war Werbung erlaubt (zu BNL-Zeiten noch verboten) und das änderte natürlich auch die Radioszene!

Ich landete nun bei meinem ersten Piratensender: Der FM-Pirat Radio 48 aus Stade. Eine entsprechende Kleinanzeige im PIN- Magazine hatte mich darauf gebracht, mich dort zu bewerben. Meine "Stefan Kramer-Show" lief dort etwa ein Jahr lang. Zwischenzeitlich gab ich auch meinen Einstand auf der Kurzwelle, bei Starfleet Radio (1988). Starfleet´s OP Norman Walker hatte mich bei Radio 48 gehört und deshalb Kontakt mit mir aufgenommen. Bisher war mir die Kurzwelle mit ihrem Gepfeife und Gequietsche eher suspekt gewesen, aber vor allem durch die Berichterstattung des PIN-Magazines über Sender wie Radio Galaxy und FRS Holland regte sich mein Interesse. Beide Sender waren bei mir in guter Qualität, fast ohne Fading zu hören. Ende 1988 machte ich einen Abstecher zum legalen Privatfunk. Bei einem kleinen Lokalsender in Baden-Württemberg waren auch viele Leute aus der Free Radio-Szene zugange und so wurde ich auch gefragt. Neben dem Honorar (zum ersten Mal nicht ehrenamtlich) war es vor allem auch die Aussicht, bei einem professionellen Sender mitzuarbeiten, die mich verlockte. Viele professionelle Leute waren dabei, z.B. Stephan Kaiser und Patrick Lynen, beide übrigens Ex-BNL´er.

Ich moderierte jeden Samstag Abend die Stefan Kramer-Show, in den Ferien (hauptberuflich war ich ja noch Schüler) auch manchmal die tägliche Mittagsschiene. Es war ja nicht 100%ig mein Programmstil, denn mein Herz hing eher am Free Radio, aber es hat Spaß gemacht und ich habe sicher viel gelernt. Bis zum Ende im Jahr 1992 war ich - mit Unterbrechungen - dabei. Dazwischen zog es mich aber auch wieder zu den Piraten: Ich übernahm den deutschen Service beim „Free Radio Service Holland" - zuerst abwechselnd mit Johnny Best (JB), danach alleine. Zwischenzeitlich war ich auch bei Radio 101 zu hören, hauptsächlich im FM- Programm (Q-101, Aachen), und bei einigen ostbelgischen Stationen (Power FM, R. Euro). Auch über Satellit war ich mal zu hören, nämlich über das norwegische Radio Nordsee. 1992 kam ich zu Radio Skyline, aus dem später City FM wurde.

Nach dem Closedown von City FM habe ich eine ganze Zeit lang nicht mehr moderiert. Aktiv war ich trotzdem. Mit Artikeln in Fachzeitschriften über Rundfunk und Medienpolitik, mit diversen CD-Compilations sowie mit Jingleproduktionen. Vor allem in letzterem Bereich versuchte ich, meine Fähigkeiten auszubauen und begann ab 2003, für einige Jinglefirmen in den USA und in den Niederlanden zu arbeiten, vornehmlich als Sounddesigner, d.h. ich verdiente mir mit der Produktion von elektronischen Effekten (wie Drones, Noises, Sweepers, Lazers etc.) ein paar Brötchen zusätzlich. Meine Fx wurden dann auf sog. Production-Libraries, welche von Radiosendern aus aller Welt abonniert werden, veröffentlicht. Eine schöne Sache, dass meine Sounds nun plötzlich auf Sendern zu hören waren, die ich schon in frühester Jugend immer mit Begeisterung gehört habe, wie z.B. WPLJ in New York.

Abgesehen von meinen Werbespotproduktionen für RTO in Offenburg war das dann das erste Mal, dass ich auch für meine Produktionen Geld bekam. Für verschiedene Internetradios und einen belgischen Radiosender produzierte ich das On-Air-Design.

Internet und andere Interessen traten mehr in den Vordergrund, nicht zuletzt auch die Frauen, wie das so üblich ist, und hielten mich fern vom Radio-Mikrofon, welches in der Zwischenzeit übrigens auch das Zeitliche gesegnet hatte. Bis ich dann 2007 den Plan faßte, in die Radioszene zurückzukehren. Zusammen mit Helmut Peters von BNL wurde der Plan ausgeheckt, man könnte doch mal wieder von Belgien aus senden, wie einst Radio Benelux. History repeats itself...

Im Mai 2008, exact 25 Jahre nach dem Ausscheiden von Helmut Peters aus dem BNL-Projekt, wurde dieser Traum tatsächlich wieder real, mit dem Sender REAL FM, welcher dann bis Ende Juni 2008 in NRW auf 99 Mhz zu hören war. Vornehmlich hatte dieser Sender ein HipHop-Format, aber am Wochenende waren dann auch einige Sendungen im alten Stil zu hören, so z.B. wieder die legendäre Party mit Onkel Patrick und Helmut Peters.

Auf RFM gab es dann wieder, wie früher, jeden Samstagabend die Stefan Kramer-Show, mit seltenen Dance-Classics, Maxis, Mixen, Bootlegs, Gags und natürlich vielen, vielen Jingles.

An dem Projekt, welches schon aus Kostengründen von vorneherein nur kurzfristig angelegt war, hatte ich jedenfalls viel Spaß, manches mal kam ich mir vor wie in einer Zeitmaschine, weil es so viele Parallelen zu BNL gab. Genau wie Thomas Kircher habe ich auch erstmals seit langer Zeit wieder Sendungen mitgeschnitten.

Was sind die Motivationen und Beweggründen für meine Radio-Aktivität? Nun, es ist vor allem wohl der Reiz des Mediums Radio. Es ist faszinierend, wie Radio Stimmungen und Bilder vermitteln kann - sozusagen Kino im Kopf. Ich bin ja sowohl Hörer als auch Macher; gutgemachte Sendungen können mich heute noch sehr begeistern. Radio hat für mich auch viel mit Klangbastelei zu tun: Jingles, Geräusche, Soundeffekte, gute Musik - in der richtigen Mischung kann sich das zu einer tollen Sendung zusammenfügen. Jingles haben es mir seit jeher besonders angetan: Es macht einfach Spaß, mit verschiedenen Effekten und Sounds zu hantieren und bestimmte Klänge zu kreieren.

Freies Radio ist meiner Meinung nach heute nötiger als je zuvor. Die offiziellen Radiosender sind zwar nicht mehr ganz so trocken und unprofessionell wie zu der Zeit, als ich angefangen habe, aber in einem Punkt hat sich nichts verändert: damals wie heute fehlt die persönliche Ansprache des Hörers, das Radio als "Freund" (so seltsam das vielleicht klingt). Die Moderatoren der offiziellen Stationen sind routiniert, lesen ihre Texte ab, einige machen das gut, andere weniger - aber: besonders spannend ist das nie.

Spontaneität, Spaß an der Sache, Enthusiasmus, verrückte Einfälle, eine besondere Atmosphäre (Rundfunk aus der Dachkammer) - das war es, was an den Freien Radios so begeisterte (bei den Seesendern ebenso wie bei den frühen ostbelg. Sendern). Ich glaube nicht, daß sich dies mit der Routine-Arbeit bei den etablierten Sendern, welche meistens auch eher ein Hintergrundberieselungs-Radio machen, vereinbaren läßt.

Jörn Krieger war ab den Anfangszeiten FMK-Leser. Jörn hat mittlerweile sein Hobby zum Beruf gemacht. So produziert er den Medien-Nachrichtendienst "Medienbote" - Der Medienbote ist DER führende deutsche Nachrichtendienst der Medienbranche !

Hans Werner Lange> vereint zwei Eigenschaften in einer Person: Hervorragende, ansprechende Moderation und das Hintergrundwissen zum Thema Rundfunk und Medien, welches bei den meisten "Kollegen" heutzutage überhaupt nicht vorhanden ist......

  Hans Werner Lange

Das Radio hat mich bereits im Alter von 4 Jahren fasziniert, mit 18 Lehre als Radio- und Fernseh-Techniker. Nebenbei Sprech- und Stimmbildung. Bei einem Ausflug mit der Kirchengemeinde 1966 zu Radio Luxemburg bewarb ich mich. Eine Probe-sendung auf Tonband hatte ich gleich mitgebracht. Vier Wochen später saß ich dann bereits vor dem Mikrofon von Radio Luxemburg. Später wechselte ich dann zur Europawelle Saar, wo ich ebenfalls wie bei Radio Luxemburg, Musiksendungen machte und nebenbei auch als Redakteur ausgebildet wurde.

Weitere Stationen waren der WDR und die DEUTSCHE WELLE mit unterschied-lichen Aufgaben. Für die ADDX e. V. produziere ich seit 1985 die ADDX-Beiträge, die an den ersten 3 Samstagen im Monat über Radio HCJB zu hören sind. Regelmäßig bin ich auch bei KBS World Radio und Radio Taiwan International mit DX-Tipps zu hören. Neu ist ein Programm-Segment bei Radioropa Berlin mit dem Titel: "RadioWelt", gestartet am 17. Juni 2008. Hier präsentiere ich alle Aspekte und Facetten des Radios, verständlich gemacht für den Normalverbraucher. Seit Februar 2008 mache ich auch wieder eine Musiksendung: "Oldiethek", die jeden Mittwoch von 20.05 - 21.00 Uhr über www.radio700.de im Internet und Kurzwelle 6005 kHz übertragen wird. Inzwischen im Unruhestand............

Frank Laufenberg ist ein Musikkenner ohnegleichen ! Ihn kann man tatsächlich als wandelndes Musiklexikon bezeichnen. Nach vielen Jahren beim Südwestfunk Baden Baden kam er zum privaten Radio. So wetterte er immerhin 6 Jahre lang beim Rheinland-Pfälzischen RPR ganz gewaltig gegen die öffentlich-rechtlichen Sender. Bei RPR moderierte er die beliebte Sendung "Bei Anruf Pop". Doch mittlerweile fand er den Weg zu den ÖRA`s zurück. So ist er meistens samstags zwischen 22.10h und Mitternacht bei SWR 1 zu hören. Seine ruhige Art, zu spüren: der Mann weiss wovon er spricht und seine absolute Radio-Routine machen seine Programme zu einem echten Hörgenuss. Hier erfahrt Ihr die nächsten Sendetermine! Infos zu Frank Laufenberg. Auch das Radio Journal berichtete in seiner Dezember Ausgabe 2007 ausführlich über Frank.

Rik de Lisle wurde sogar eine eigene Seite bei Wikipedia gewidmet ! Der "alte Ami" startete seine ausserordentliche Radiokarriere beim AFN. Über Asien und Portugal kam er so mit dem Soldatensender nach Berlin. Dort wechselte er zum RIAS, später zu rs2. Inzwischen ist er von 14-18.00Uhr wochentäglich beim sächsischen Privatradio RS.A zu hören. Besonders erwähnenswert ist die Seite "Alterami - Das Blog von Rik de Lisle"  Hier gibt es viele nostalgische Erinnerungen in Form von Bildern und Soundfiles.

Rik De Lisle kehrt nach Berlin zurück

Bild zu Medien,Personalien,HörfunkRadiolegende Rik De Lisle kehrt zurück in den Berliner Äther: "Der Alte Ami" wird 94,3 rs2 Kultminister

30.07.2008 - 10:30 Uhr, rs2 
 
Vom 1. August 2008 an erfüllt sich für seine Fans ein großer Traum. Die Radiolegende Rik De Lisle kehrt zurück in den Berliner Äther. "Der Alte Ami" wird 94,3 rs2 Kultminister und ist jeden Tag von 19.00 bis 20.00 Uhr bei dem Berliner und Brandenburger Privatsender zu hören.
Bei 94,3 rs2 wird Rik De Lisle jeden Abend in seiner eigenen Plattenkiste kramen und seine besten Stücke vorstellen. "Ich freue mich wieder in Berlin Radio zu machen", sagt De Lisle.
Rik De Lisle wurde 1947 in Milwauke, Wisconsin, USA geboren. Mit 17 Jahren ging er zur Armee und wurde Disc-Jockey beim Soldatensender AFN in Asien, Portugal und der Bundesrepublik Deutschland. 1984 wurde er als Radiomache3r des Frühprogrammes beim RIAS bekannt. Mit seiner Hilfe wurde "RIAS 2" 1985 zum Ganztags-Musiksender ausgebaut.
Als Programmdirektor war er von 1993 bis 1997 beim Berliner Privatradio 94,3 rs2 tätig. De Lisle wurde von Juni 1997 bis Dezember 2007 Europachef bei der internationalen Rundfunkberatungsfirma "Alan Burns & Associates".
  
Originaltext:  rs2
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Pressekontakt: 94,3 rs2 Michael Weiland Pressesprecher medienzentrum Berlin, Grunewaldstr. 3,12165 Berlin Fon: 030 20191162 Fax: 030 20191165
(Danke an Jörn Krieger/Medienbote) für die Info ! 

Armin Löffler war "Intendant" von Radio Zirog. Dieser Sender konzentrierte sich hauptsächlich auf den Großraum Innsbruck. Konnte jedoch teilweise bis nach Augsburg gehört werden. Armin kam negativ in die Schlagzeilen, als er einen Großteil der beliebten Mannschaft kurzerhand entlies (Bei Radio Zirog redet man offen von Betrügerei). Er war übrigens auch anfänglich bei Radio Brenner zu hören. Armin Löffler blieb der Moderation treu und kann heutzutage als Werbesprecher gebucht werden. Hier der Link zum Tonstudio Klangfarbe/Innsbruck - incl. Hörprobe !!!

Armin Mothes lernte ich 1989 während unserer gemeinsamen Zeit beim Stadt Radio Heilbronn persönlich kennen. Damals war mir gar nicht bewusst, mit welcher "Radio-Persönlichkeit" ich  zusammenarbeitete. Doch dank Internet, bzw. Armins monatlicher Radio Gloria Sendungen (jeden 4.Sonntag im Monat ab 14.00h auf 6140kHz/Wh: 17.00-18.00h auf Coloradio.org/Dresden)  wurde der Kontakt im August 2008 zwischen uns wieder hergestellt. Im FMK-Interview erinnert sich Armin an sein sehr interessantes Radio-Leben..................

RGI – Wie es begann (Erinnerungen 2008)

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FMK: Armin, wie kamst Du überhaupt zum Hobby "Radio":


Die Anfänge gehen weit in meine Jugendzeit in Dresden zurück. Damals, bereits in den 50er-Jahren hatte ich mich mit dem Bau von Radio-Empfängern befasst. Das erste Gerät war ein sog. stromloser Detector-Empfänger. „Detegere“ heißt im Lateinischen zwar „entdecken“, aber mehr als den Ortssender brachte das Ding nicht ran. Aber bereits das erste Radioröhren-Gerät, ein sog. „Audion“, brachte alle stärkeren MW-Sender, so auch das beliebte „Radio Luxemburg“ ran. Diese heute altertümlich wirkenden Geräte hatten eine Rückkopplung. Es ist schwer, hier zu erklären, wie das funktioniert, und man schaue diesbezüglich in ein Lexikon. Durch einige technische Tricks kitzelte ich mehr aus dem Empfänger heraus als mir lieb sein konnte, ja es kam sogar so weit, dass das Gerät, wenn es knapp unter dem Einsatz der Rückkopplung arbeitete, den eingestellten Sender (in der Regel Radio Luxemburg) in die nähere Umgebung verstärkte, so dass in einem Umkreis von ca. 200 Metern Radio Luxemburg so stark wie ein Ortssender zu empfangen war, allerdings mit den üblichen Fadings. Das machte zwar Spaß, aber ich fragte mich, warum ich eigentlich ein fremdes Programm verstärkte; es wäre doch sinnvoller ein eigenes zu machen. Und so brachte ich es durch den vollen Einsatz der Rückkkopplung dazu, dass eine Trägerwelle entstand. Als Verstärker zum Mudulieren nutzte ich ein kleines Philips-Tonbandgerät. Da es schwierig war, Schallplatten aus Westdeutschland zu besorgen, wurden Bandmitschnitte gesendet.

Die Reichweite betrug maximal 5 Kilometer.


FMK: Mit welcher Station wuchst Du auf, bzw. an welchen Sender erinnerst Du Dich besonders gerne ?


Besonders das englische Programm von Radio Luxemburg, das um 19.00 bzw. 19.30 begann, hatte es mir angetan. Noch vor der Existenz der Piratensender tummelten sich hier all die bekannten DJ`s und Moderatoren, die auch später auf den Sendeschiffen zu finden waren.

Jeder hatte seinen eigenen Stil und sendete per Band oder von London aus unterschiedlich je eine halbe oder ganze Stunde. Für Abwechslung in der Musik war jedenfalls gesorgt. Natürlich steckte auch hier und da die Schallplattenindustrie dahinter. Aber ein „Philips-Record-Rendezvous“ war vergleichsweise viel interessanter als die seit den 80er-Jahren bis heute vielfach beschworene „Quote“. Bei einem Besuch in Luxemburg zeigte mir Bob Stewart entsprechende Computerlisten; aber sie seien „top secret“, streng geheim. Schon bei meinem beliebten Radio Luxemburg hatte sich diese negative Entwicklung bereits angebahnt. Seit den 80er-Jahren waren auch nicht mehr die 15 bis 20 verschiedenen DJ`s tätig, sondern nur fünf bis sieben Live-DJ`s. Das waren Paul Burnett, Bob Stewart, Tony Prince, Tony Blackburn, Stewart Henry und Dave Jensen; ein kurzes Zwischenspiel gab auch eine Zeitlang Kenny Everett. Die Namen und Bilder der DJ`s der Fünfziger bis Siebziger - Jahre findet man im Buch von Keith Skues „Pop went the pirates“ (verfasst ab 1968, herausgegeben erstmals 1994 bei „Lamb`s Meadow Publications“).


FMK: Andy, wie kamst Du dann auf Deinen Sender> Radio Gloria/RGI ?


Knapp vor dem Bau der Berliner Mauer (13.August 1961) kam ich mit gerade mal zwei Koffern nach Westdeutschland. Hier wurde der in Dresden zurückgelassene Minisender (die entsprechende Röhre war der Typ AF 7) nachgebaut und kam zunächst testweise im Umkreis von Hannover zum Einsatz. Zugleich begann ich mit der Sammlung meines umfangreichen alternativen Schallplattenarchivs. Die meisten Platten musste ich in England bestellen. In den Sechziger – und Siebziger – Jahren gab es in Deutschland nur die Top 20 zu kaufen.

Da die Mittelwellenfrequenz von Radio Moskau (227 Meter) nach 23.30 Uhr frei war, sendete RGI hier nachts am Wochenende zwischen 23.30 und in der Regel 4.00 Uhr morgens. So lange Radio England diese Frequenz erfolgreich nutzte, sendete RGI auf einer Nachbarfrequenz. Nach dem „Marine Offensive Act“ im August 1967 sendete RGI wieder auf 227 zur besagten Zeit. Darüber gab es übrigens über Radio Moskau üble Kommentare. Der Name „Gloria“ tauchte darin zwar nicht auf, aber man wetterte gegen die ungesetzlichen Machenschaften der Piratensender.. Denn auch von Radio England hatte sich Moskau gestört gefühlt.


FMK: Während eines Nordseetrips zu den Seepiraten bereits in den 60er-Jahren hatten sich Armin Mothes und Ernst-August Schwab kennengelernt. Was hat Euch beide ab diesem Zeitpunkt "verbunden" ?


Es kam zu einer technischen Kooperation und zum Bau stärkerer Sender. Die Fernsehröhre „1625“ erbrachte eine Reichweite von immerhin ca. 10 Kilometern. Durch Parallelschalten mehrerer „1625“ kam man zu einer Leistung von ca. 200 Watt. Immerhin ergab das nachts eine Raumwelle, und es kam an das in Offenburg organisierte Postfach bei der FRCG Post u.a. aus Skandinavien und Italien. Ernst, alias Johnny O`Brian (Angus McKay bei RGI), nannte seinen Sender „Radio Valentine“. Er operierte im Großraum Düsseldorf. Im Jahr 1976 operierten Valentine und Gloria auch auf KW. Gloria wurde im September, Valentine im Dezember ausgehoben. Beide intensivierten ihre bereits 1974 begonnene, legale Arbeit in Italien als Sender für die Touristen. Valentine sendete zunächst zusammen mit Gloria als „Radio Fortuna“ an der italienischen Riviera. Durch Kennenlernen eines Moderators (Sandro) von „Bassa Bresciana Radio“ und des Eigentümers Ennio in Brescia verlagerte Gloria seine Tätigkeit zum Gardasee.

Beide Stationen beendeten ihre Tätigkeit 1984.


FMK: Andy, vielen Dank für Deine interessanten Erinnerungen !

Mehr Information auf der Homepage „radiogloria.de.vu

FMK-Tipp: UNBEDINGT bis ganz nach unten scrollen - dort findet Ihr viele PDF.Dateien !!!

Radio Gloria sendet jeden 4. Sonntag im Monat ab 14.00 Uhr auf 6140kHz - Wiederholung 17.00-18.00h auf Coloradio.org / Dresden

Weitere Informationen...............

im Buch „Was sie schon immer über freie Radios wissen wollten, aber nie zu fragen wagten“ von Christoph Busch 1981,

im Buch „Piratensender“ von Wolf-Dieter Roth 2004,

in der Sendung von Radio Bremen 2 „Bis dass die Post uns scheidet“ vom 8.5.1977

und in diversen deutschen und internationalen Dx´er – und Radio – Zeitschriften, zuletzt

im „Radio-Kurier – weltweit hören“ Nr. 4/2008

Verfasst: September 2008

Bob Murawka ist vielen Saarländern, bzw. Hörern in Rheinland Pfalz ein Begriff. So war er bereits von 1986 bis 1987 Programmchef und Moderator Radio RVN (von Lothringen aus gezielt in Richtung Deutschland). Anschliessend moderierte er beim privaten Radio RPR 1. Doch Bob blieb seinem Stammpublikum treu und ist seit 2003 bei SWR 1 Rheinland-Pfalz zu hören.Autogrammkarte von Bob Murawka Seine Sendezeiten bei SWR 1 Rhld.-Pfalz:

  • Regelmässig: Jeden Sonntag : 20-24.00h präsentiert Bob "Die SWR 1 Szene", die besondere Musikspezial-Sendung
  • Ausserdem sporadisch : "Guten Abend Rheinland-Pfalz" - "Der Nachmittag" - "Der Vormittag" - "SWR 1 - Leute"

Werner Reinke hat die deutsche Station-Voice schlechthin. Seine "Hitparade International" auf HR 3 war Kult ! Lange bevor es Privatradio in Deutschland gab, sorgte Werner dafür, dass auch öffentlich rechtliches Radio anders klingen kann: Nämlich locker, frei, mit viel Spaß und trotzdem sehr professionell ! Er ist DER geborene Moderator. Vergleiche hierzu auch mein Radio-Archiv Band Nr. 42 ( Abmoderation seiner letzten "Hitparade International" vom Sommer 1989 nach 777 Sendungen (danach Übernahme durch Frank Seidel) http://fmkompakt.klack.org/dateien/l099.mp3

Neben unzähligen Radiosendungen, war er auch Stadionsprecher des American Football Teams "Frankfurt Galaxy". Noch heute ist er in vielen Werbespots zu hören. Zu hören ist er aber auch: ab 2009 mit zwei Sendungen bei hr1

Werner Reinke wird vom kommenden Jahr an im Hörfunkprogramm hr1 zwei
Sendungen präsentieren: samstags weiterhin von 9 bis 12 Uhr in seiner
angestammten
Sendezeit und dazu noch donnerstags von 20 bis 24 Uhr die Sendung
"hr1-Lounge". Am Sendeformat und dem Namen für die Sendung am Samstag wird
noch gefeilt.
hr1-Programmchef Andreas Weber freut sich über den prominenten Neuzugang:
"Werner Reinke gehört zu der Generation von Radiomoderatoren, die für ihre
Hörer
und Fans noch richtige Radiostars sind."
www.hr1.de

www.satnews.de

Bis 27.12.08 war Werner Reinke bei HR 3 mit der Sendung "Extra am Samstag" on air und hatte damit die erfolgreichste Sendung im kompletten HR 3 - Programm !

Axel Ricken : ist allen Südtirol- B3 - aber auch DAB Radiofreaks ein Begriff. Seine Radiokarriere startete bei Radio Brenner. Von 1986-1992 war er bei Bayern 3. Seit 1995 arbeitet er für die BR-Online-Redaktion und das DAB-Radio des BR. (Axel, danke für den GB-Eintrag -Nr. 47- !) Beim BR machte Axel übrigens  ALLEINE das 24 Stunden Nonstop Radio "Bayern Mobil", welches leider zum 30.09.08 eingestellt wurde. Er blieb dem BR treu und kümmert sich jetzt um Software Belange bei Bayern Plus (Datenbank pflegen/bearbeiten, etc.) - Hier der Link zu Axel Ricken - bzw. Bayern Mobil.

Walter Schiefele aus der Nähe von Augsburg lernte ich über eine Anzeige im "Kurier" der ADDX kennen. 1983 veröffentlichte er darin ein privates Inserat und suchte Leser zum Austausch von Radiomitschnitten. Über die vielen Jahre hinweg, ergab sich aus diesem Kontakt eine richtige Freundschaft. An dieser Stelle möchte ich Walter im Namen aller FMK-Leser für seine unzähligen Informationen und die vielen Mitschnitte danken. Ohne ihn, wäre weder FMK zustande gekommen (er war anfangs der einzigste "Lieferant" an Informationen), noch hätte ich die vielen Zeitungsausschnitte, die hier online gestellt sind, erhalten. Walter steuerte aus seinem eigenen Archiv sehr viele Cassetten meinem Radioarchiv bei (hauptsächlich Südtiroler- +Münchner Sender). Er beabsichtigt übrigens sein komplettes Archiv (ebenfalls mehrere Hundert Cassetten) zu verkaufen. Interessenten können über fmkompakt@web.de Kontakt aufnehmen. Ich leite die Mails gerne weiter !

Ein absolutes "Schmankerl" entdeckte für FMK Mario Leuenberg ! Auf der Webseite vom STUDIO 54 - die Radioshow im OKB mit Christian Schirrmacher - findet Ihr unter der Rubrik "Hörproben" hochinteressante mp3-files. Unter anderem zur Geschichte des RIAS im Interview mit Rick de Lisle ! Mario - herzlichen Dank für den Tipp !

SDR 3 ist für viele noch heute KULT ! Auch wenn dieser Sender im SWR aufging, sind zumindest zwei geniale Moderatoren übriggeblieben: Thomas Schmidt ist alle 14 Tage in der Frühschiene zwischen 05.00 und 10.00h auf SWR 1 zu hören (Guten Morgen, Baden Württemberg). Thomas Schmidt wurde u.a. bekannt durch die legendäre Hitparade Top 1000 X (vgl. in meiner Archivliste Band Nr. 505 und Nr. 20). Schmidt ist übrigens bekennender DXer ! Immer wieder plaudert er in seinen Sendungen über seine Faszination zum Rundfunk-Fernempfang. So hat er in seinem Garten eine Langdrahtantenne gespannt. Er kam zum DX-Hobby durch die legendären Seesender !

Matthias Holtmann Matthias Holtmann wechselte ebenfalls von SDR 3 zum 1. Programm des SWR. Dort ist er (ca. alle 14 Tage) wochentags von 18.00 - 19.30h mit "Guten Abend, Baden Württemberg" zu hören. Legendär sind seine genialen Telefoninterviews. Sein spontaner Humor ist nicht zu toppen ! Genau so soll Radio sein !!! (Mitschnitte von Matze Holtmann findet Ihr u.a. auf Band Nr. 20, 99, 235, 327).

Mal Sondock war Ende der 50iger Jahre für den AFN Munich tätig. Später präsentierte er 25 Jahre lang er bei WDR 2 die Hitparade. Teile eines sehr interessanten Radio Unna - Interviews mit Mal anlässlich seines 74. Geburtstages (2008) findet ihr auf YouTube. Schöne Erinnerungen gibt es aber auch hier!

Mal Sondock hat unter dem Namen "SMN City" eine sehr interessante virtuelle Webseite ins Netz gestellt.
 
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FMK Leser stellen sich vor>

Den Anfang machen die sympathischen Hobbyfreunde Bianka und Stephan aus Augsburg:

Ich bin 37 jahre, und kenne bianka seit 1983. Doch so "richtig funkte" es erst im Jahr 1987 . Bianka ist 36 jahre jung. 1992 bis 2000 waren wir leider getrennt. Und das Glück kam 2000 zurück. wir zogen zusammen. 2002 heirateten wir. Ich hörte früher (1982) Bayern 3, dann -1983- kam ich langsam auf den Genuß von Privatradio. Ich hörte am 15. Juli 1983 zum erstenmal Radio Bavaria International. Dann kam radio m1, radio brenner, radio c, südtirol 1, radio transalpin, radio rosenharten. Heute höre ich gerne Radio Charivari Rosenheim, oder  Radio Galaxy Rosenheim. Bei uns läuft aber auch Hitradio N1 und Pirate radio, da bianka eine "Frankenfrau" ist. Wenn ich heute noch Südtiroler Radio höre, dann empfehle ich Radio Sonnenschein, weil Radio Sonnenschein ist ein Lieblingssender von mir. Wenn uns nach Italo dance ist, dann gibt es für uns idn italiandance network. meiner meinung nach der beste sender. Wir suchen komplette Italo-Disco-Sendungen der einstigen Südtiroler Pioniere (Radio C etc.). Welcher FMK-Leser besitzt hiervon noch Mitschnitte ? Wir würden uns sehr über eine E-Mail freuen (FMK leitet gerne weiter ! fmkompakt@web.de)  es grüßt stephan und bianka.

Radio Fresh ab Dezember 2008 auf Sendung ! Die beiden FMK-Leser Stefan+Bianka Kirsch haben ihr eigenes Webradio gegründet. Italo-Disco und Eurodance hört ihr über diesen Stream: http://stream.laut.fm/radiofresh - Ein grosses Dankeschön geht an Andi Nickl, Programmchef von Radio Charivari Rosenheim, der Bianka und Stefan beim Aufbau von Radio Fresh so behilflich war !!!! 

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In Memoriam - Diese Radiolegenden haben uns leider viel zu früh verlassen............

Am 3.Dezember 2007 verstarb im Alter von 61 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit der bekannte Musikmoderator des Bayerischen Rundfunks THOMAS BRENNICKE. Brennicke kam 1966  zum BR und wurde als Moderator der "SCHLAGER DER WOCHE " bekannt. Der in München Geborene prägte als Leiter der Abteilung Musik, die er 1991 übernommen hatte, viele Sendungen. Er galt als Spezialist für deutsche und romanische Popmusik. Er war ein Radioprofi von immenser Kompetenz und galt als wandelndes Musiklexikon. Zuletzt moderierte er samstags in BR 1  die "Schlager der Woche". Thomas Brennicke wurde bereits in aller Stille beigesetzt.                     Quelle:Videotext des BR und BR-Intern Interpretiert von A.Langner für FM-KOMPAKT
FMK-Anm: Thomas Brennicke begleitete mich mit seinen Schlagern der Woche durch meine Jugend - Kaum eine Sendung hatte ich verpasst. Es ist schön, an seine angenehme Präsentation zurückzudenken.
 
Claus Führer machte zusammen mit seiner Mutter ab Sommer 1990 einen zweiten Anlauf, mit dem 1983 gescheiterten Radio M1. Von Südtirol erreichte man via dem Schwarzenstein weite Teile Bayerns. Man hielt mit unglaublich viel Ausdauer und Enthusiasmus bis zum Frühjahr 2003 "durch". Allerdings wurde in den letzten M1-Jahren nur noch sporadisch moderiert, es kam immer öfter zu Sendeausfällen. Auch das Sendegebiet wurde immer kleiner. Statt halb Süddeutschland war man im Lauf der Jahre lediglich im Raum Innsbruck zu empfangen. Völlig überraschend verstarb Claus im Alter von nur 41 Jahren in der Nacht auf den 01.06.06. Zur Erinnerung:

Band Nr. 392 

Sommer 1990>Radio M 1-Empfang in Sennewitz/Halle ! Zwei Cuts, vom in der Nacht auf den 01.06.06 verstorbenen Claus Führer ! http://fmkompakt.de/l111.mp3 + http://fmkompakt.de/l113.mp3

Nachfolgender Beitrag / Interview dank Thomas Winkler - Tiroler Lechtal - Österreich

Das Interview fand im Jahre 2000 im Hause Führer in Innsbruck statt>

Bei diesem Interview handelt es sich um ein echtes Zeitdokument. FM Kompakt weist aber vorsorglich darauf hin, dass es sich bei den Antworten um persönliche Darstellungen von Claus Führer handelt, für deren Wahrheitsgehalt keine Verantwortung übernommen werden
kann.

In Memoriam des am 21.7.2000, verstorbenen Mitbegründers der Radiostation Radio Bavaria/ M1, Jo Lüders, führe ich Recherchen über den südtiroler Privatsender, seine Geschichte und Werdegang durch. Auch der Befragte, Claus Führer, verstarb in der Nacht auf den 01.06.2006 !

Herr Claus Führer, Programmleiter des Senders, zur derzeitigen Situation um den Rocksender in einem Interview:

Herr Führer,

Radio M1 war 1983 einer der Privatradio Pioniere, die den Großraum Nord/Südtirol und weite Teile Süddeutschlands mit einem Rock und Popmusik orientierten Programm versorgten. Nach teilweise erheblichen Problemen mit den Behörden und diversen Umweltschützern wurde die Sendeanlage auf dem Schwarzenstein jedoch noch im selben Jahr stillgelegt. 1986 wurde die Anlage wieder reaktiviert und sendete mit kurzen Unterbrechungen bis 1993. Ab 1990 war hier erneut Radio M 1 zu hören, für das nun Claus Führer als Programmleiter fungierte. Nach dem Abriss der Anlage auf dem Schwarzenstein 1993 funkte man vom Zirog weiter, allerdings mit einem stark reduzierten Sendegebiet . Heute, nach der Liberalisierung des österr. Privatradiogesetzes und dem Start der heimischen Mitbewerber, gestaltet M1 immer noch von Italien aus ein Rundfunkprogramm für den Großraum Innsbruck/Inntal.

Frage 1: Radio M1 ist nach wie vor kein österr. Sender. Warum beantragt der Sender keine österr. Lizenz, wenn das Programm doch auch für Nordtirol angeboten wird ?

Wir haben uns sehr Wohl bei der ersten Frequenzausschreibung darum beworben. Als der 1. Anlauf dieser Lizenzierungen von der Privatfunkbehörde anuliert wurde, verlangten die Behörden für den 2. Anlauf eine Offenlegung der Finanzierungspläne, des geplanten Programmkonzeptes, der finanziellen Gebarung unserer Firma, u.a. Da wir ein sehr kleiner Sender sind, hätten wir vor dieser Instanz keine wirklichen Chancen. So beschlossen wir damals mit der problemlosen Südtiroler Lizenz weiterzusenden.

Frage 2: Von welchem Standort wird zur Zeit für Nordtirol, Südtirol oder auch Bayern gesendet ? und mit wieviel Leistung ?Wir senden für die Region Nordtirol vom Zirog auf unserer Stammfrequenz 104,2 MHz

Mit einer Leistung von 0,3 kw (Endstufe) 10.000 W (ERP) und für die Region Südtirol, Brixen- Pustertal vom Sender Spiluk auf 96,9 MHz, sowie ím Kabelnetz der Telesystem Tirol auf 88,8 MHz. Die Region Bayern können wir derzeit nicht bzw. nur sehr schlecht erreichen.

Frage 3: Wer steht jetzt als Gesellschafter hinter dem Sender, und mit wieviel Personal wird derzeit gearbeitet ?

Besitzerin des Senders ist nach wie vor meine Mutter Helga Führer, die auch als Geschäftsführerin auftritt. Den Technischen Teil, sowie den größten Teil der Produktion und Abwicklung des Senders mache ich (Claus Führer) selbst. Weiters arbeiten noch 2 Techniker in Südtirol (zeitweise) für M1. Für die Redaktion ist Frau Mag.Brigitta Senn zuständig und die Werbung betreut Martin Egger.

Frage 4: Welches Musik bzw. Programmformat wird angeboten ?

Wir spielen nach wie vor ein 24 Stunden, Rock und Popmusik orientiertes Programm mit Spezialsendungen, Nachrichten (6 mal pro Tag) , Sport, Wetter, Verkehr, Special‘s.

Frage 5: Gibt es noch bzw. wieder moderierte Sendungen im laufenden Programm ?

Nein, nicht Live! Es werden immer wieder moderierte Beiträge und Berichte ins laufende Programm eingebunden. Dank der Digitaltechnik, ist es uns auf diese Weise möglich ein kostengünstiges und erschwingliches Programm zu machen, ohne größeren Personalaufwand.

Es war sehr schwierig, den zu groß gewordenen Sender wieder in einen vernünftigen Rahmen, also klein zu kriegen.

Ein Hauptbereich des Senders, sind große Rock-Konzerte, die wir, teilweise selbst veranstalten und präsentieren. Dieser Zweig bringt uns größere Einnahmen als die regionale Werbung. Außerdem Kooperieren wir mit verschiedenen Internetsendern, wie z.B. Radio Pionier (Munic‘s hardest Hit’s), die wir als Special zeitversetzt in unserem Programm ausstrahlen.

Frage 6: Welche Moderatoren werden beschäftigt ? Keine Festangestellten !

Frage 7: Wie ist die techn. Reichweite des Senders, und wieviele Hörer schalten durchschnittlich das M1 Programm ein ? Im Großraum Innsbruck erreichen wir einen Tagesschnitt von 6,2 %

In Nordtirol ca. 250.000, in Südtirol ca. 150.000

Frage 8: Sendet M1 auch wieder Nachrichten oder Lokale Informationen ? Ja, 6 mal pro Tag, an den strategisch stärksten Sendestunden am Vormittag, Mittags und am Vorabend. Lokal gibt’s nur Veranstaltungstips.

Frage 9: Nach Angaben des Medienmagazins Radio Journal (1/99) plant M1 weiterhin die Aufschaltung seines Programmes auf Satellit. Wird an diesen Plänen nach wie vor festgehalten? Pläne, gibt es immer ! Nur steht die Umsetzung auf einem anderen Blatt.

Wenn wir sowas je machen sollten, müßte der Standard ohne Frage digital sein.

Man muß sich allerdings die Kosten/Nutzen- Frage stellen. Wir sind, und bleiben ein kleiner Lokaler Sender, der sich eine Sat-Verbreitung wahrscheinlich nicht leisten kann, und die Frage offen bleibt, ob die Sat-Hörer überhaupt unsere Zielgruppe wären !

Frage 10: Ist ein Internetauftritt des Senders geplant ? Natürlich ! Sobald ich einen Administrator bzw. Initiator für diesen Bereich gefunden habe. Allerdings steht auch hier die Kostenfrage im Vordergrund. Die Adresse RadioM1.com habe ich mir aber schon sichern lassen.

Frage 11: Wie geht es weiter mit Radio M1 / Zukunftspläne ? Im Vordergrund jedweder Planung, steht der Neuaufbau unseres großen Senders am Schwarzenstein, und damit Verbunden der weitere Ausbau des Sendegebietes Nordtirol, das unser Kerngebiet darstellt. Auch wäre der bayerische Raum, ostwärts von München, Richtung Passau auch wieder erreichbar, wo wir einst sehr gute Resonanz bekamen.

Herr Führer, vielen Dank für das Gespräch und alles gute für die Zukunft !

Jo Lüders gehört zu den unvergessenen Radiopionieren. Ob bei Radio Bavaria International, Radio Xanadu oder StarSat. Jo Lüders war immer der Zeit voraus und verwirklichte Radioprojekte lang bevor die Konkurrenz soweit war. Leider verstarb Jo viel zu früh, und zwar bereits im Alter von 60 Jahren (Juli 2000). Hier die Gedenkseite über ein besonderes Privatradio Leben....

FMK-Mitarbeiter (Retroperspektive) Josef Theobald wurde Ende März 2008 von Jo Lüders Sohn kontaktiert ! Zum Gedenken an Jo nachfolgende Info:
 
Heute hat der Moderator eine neue Soundfile in die Rubrik "Dateien" eingestellt. Sie ist ein Special im Gedenken an den großen deutschen Radiopionier JO LÜDERS. Dieser Name
ist mir seit mittlerweile einem Vierteljahrhundert ein Begriff. Unsere Radioarbeit wird sich stets an dieser Person orientieren.

Auf dieser Webseite könnt ihr mehr über den Werdegang des Radiopioniers erfahren.

Zunächst habe ich alte Cassetten auf meinen NAKAMICHI CR-5 kopiert und das Ergebnis auf die Festplatte gerippt. Deshalb bleibt das Hörergebnis überzeugend. Besser geht es nicht mehr.

Josef Theobald
FMK-Tipp: Registriert Euch noch heute kostenlos bei Josef Theobalds Yahoogroup "Geschichte-FR". Nur so habt Ihr die Möglichkeit sämtliche Dateien, Soundfiles, etc. anzuwählen. Es lohnt sich !!!

 
Waldemar Müller verstarb am 31.08.2001 im Alter von 83 Jahren. Waldy gehörte schon beim Süddeutschen Rundfunk zu einer der beliebtesten Stimmen. Nachdem er beim SDR viele Jahre tätig war, zog es ihn nach Südtirol. Nein, nicht um dort seinen verdienten Lebensabend zu genießen, sondern um bei Radio Brenner/Südtirol 1 einzusteigen ! Bereits am 10.08.89 verließ der Funkhase mit einer Abschiedssendung das damalige Südtirol 1. Hier seine letzten Worte innerhalb der beliebten Sendung "Hörbar">http://fmkompakt.de/l122.mp3 (Band Nr. 418).

Ab dem 23.01.90 war er dann als Nachrichtensprecher bei der Baden-Württembergischen Stadt Radio - Kette on air. Ab April 1990 zog es ihn tatsächlich erneut nach Sterzing, allerdings nur bis zum Spätsommer 1990. Anschließend setzte sich Waldi in Stuttgart zur Ruhe (er bewohnte dort angeblich ein Haus zusammen mit Bernd Kühl !). Für einige Stunden in der Woche war er im Stuttgarter Raum für ein Krankenhausradio am Mikro.

Abi Nathan verstarb am 27.08.2008 (Band Nr. 106+149)

Band Nr. 106+149: Auf diesen Cassetten befinden sich Mitschnitte der Voice of Peace. Anlässlich des Todestages vom Betreiber der Station, Abi Nathan am 27.08.2008, nachfolgend eine Aufnahme der VOP, welche mir Roger Kirk zur Verfügung gestellt hat. Die Soundfile stammt vom 10.06.1980. Roger`s Erinnerungen an eine Radiolegende.........http://fmkompakt.de/VOP1980.mp3

Abie Nathan ist gestorben. Traurig - ein Mann mit Visionen und Charisma, der nicht nur wegen kommerziellen Gründen seinen Offshoresender "Voice of Peace" vor Israel (in Sichtweite der skyline und des Strandes von Tel Aviv) von 1973-1993 betrieb.
Wer erinnert sich noch an die ganzseitigen Annoncen im "Telegraaf" und im NME, um das Geld für das "Peace Ship" zusammen zu bekommen - 1969, zu einer Zeit, als in Europa (vorübergehend) Offshoreradio bis auf Veronica "tot" war?
Wer erinnert sich noch an die Nächte vor dem Mittelwellenradio, um bei einer Schaltpause des DLF die VoP nachts/morgens mal auf 1539 kHz zu hören (angesagt als 1540)?
Wer erinnert sich noch an 1983, als die Voice of Peace über einen schwachen Kurzwellensender auf 6245 kHz hier zu hören war (Ausgangsleistung 250Watt) ? War übrigens 1978 schon mal in Betrieb.
1993 versenkte Abie Nathan sein Peace Ship im Meer - u.a. weil er dachte, das der Frieden in greifbarer Nähe sei. Zu früh.
Er verschenkte seinen 50-KW-Sender an die PLO (weiß jemand, was aus dem tx geworden ist - meines Wissens fiel er einem Bombardement der Israelis zum Opfer ?)
Jetzt ist der Mann mit seinem Friedenseinsatz und -willen auch von uns gegangen. Nicht nur Seesenderfreunde sollten ihn in Erinnerung behalten.

vgl. Radioszene.de/Radioforen

Diese Seiten wurden FMK freundlicherweise von Roger Kirk zur Verfügung gestellt

Christian Stürmann verstarb am 04.08.2005. Dank FMK hatte ich mit ihm persönlichen Kontakt. Alles weitere -incl. der Link zur Christian`s Gedächtnisseite- im FMK-Fotoalbum.

Chris Winter ist tot ! Diese traurige Meldung erreichte mich erst jetzt. Er machte sich vor allem durch seine beliebte Mediensendung "Radio Show", welche bei Radio Benelux ausgestrahlt wurde, einen Namen. Nach BNL war er beim belgischen Radio Telstar International und danach auch beim Eupener Radio Aktivität zu hören. In den letzten Jahren hat sich Chris sehr zurückgezogen. Kurz vor Weihnachten 2007 verstarb der sympathische Radiomann. Als kleine Erinnerung für sein Radioleben hier eine Soundfile mit Chris. Es handelt sich um die erste Ausgabe seiner berühmten "Radioshow" - welche zugleichzeitig das erste moderierte Freitags-Abendprogramm bei BNL ab 20.00 Uhr darstellte. (Band Nr. 79 - Anfang der 80er). http://fmkompakt.de/Chris Winter.mp3  In diesem Zusammenhang möchte ich auf Jesco Dörks interessante Homepage verweisen>  "Die Geschichte von Radio Benelux". Hier findet Ihr schöne Erinnerungen - u.a. auch ein Bild von Chris Winter (Leider lassen sich jedoch die Soundfiles nicht öffnen). 01.10.08: Die Seite ist derzeit offline !